Nur die Quallen kamen in die Quere
Für eine Woche zog es die KSV-Schwimmer erneut an die Côte d’Azur in Frankreich. Schwimmen und Schnorcheln im Meer war angesagt. Morgens eine Konditionstrainingseinheit und am späten Nachmittag noch was fürs Auge, Schnorcheln mit Tauchmaske, Schnorchel und Flossen, um die Mittelmeerfauna und -flora zu erkunden.
Die erste Trainingseinheit, der Prolog der Schwimmsportwoche, musste allerdings wegen hohen Quallen-Aufkommens abgebrochen werden. Pech war, dass die nesselnden „Tierchen“ erst weiter draußen entlang der Küste gehäuft zu sehen waren, so dass es zu unangenehmen, brennenden Begegnungen kam.
Um unnötigen Kontakt mit den „Feuerquallen“ zu vermeiden, wurde in den nächsten Tagen immer eine in Neoprenanzug gekleidete Schwimmerin als „Quallen-Scout“ vorgeschickt. Sie ging zuerst ins Wasser, um zu schauen, ob die „Quallen-Dichte“ ein Training an den jeweils unterschiedlichen Einstiegsstellen am Cap Dramont auch zuließ.
Weitere Trainingseinheiten waren Wasserball-Übungen oder die Einweisung in die praktische Nutzung eines Rettungsgurtes.
Neben den schwimmerischen Aktivitäten gab es noch Wanderungen im Esterel-Gebirge und an der Küste der Côte d’Azur. Hinzu kam eine Zugfahrt nach Cannes, dem Ort der Filmfestspiele. Dort wurden die bekannte Location der Stars und Sternchen, Casino und Boulevard de la Croisette, aufgesucht sowie durch die Altstadt gebummelt. Abends wurde es meist ein wenig „ruhiger“ mit Musik und Gesellschaftsspielen. Und ab und zu war auch auch mal „Chillen“ angesagt.
Das Wetter verschlechterte sich im Laufe der Woche. Grauer Himmel, Regen und Wind schreckten eher ab, sich ins Wasser zu begeben, aber die Leistungsmotivation der angereisten KSV-Schwimmerinnen und Schwimmer trotzte den unangenehmen Wetterbedingungen. Alle waren robust und willens genug, sich von Regen, Wind und Wellen nicht abschrecken zu lassen, so dass dennoch zweimal täglich das Mittelmeer „durchkrault“ wurde.
Sportlich, kulturell als auch kulinarisch war das Trainingslager an der Côte d’Azur wieder ein voller Erfolg. Und im nächsten Jahr hoffentlich ohne Feuerquallen.