NRW-Ministerpräsident besuchte das Gnadenbild

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet hat am vergangenen Samstag in Kevelaer das Gnadenbild besucht. Laschet, der an einem Adventskonzert des WDR in der Marienbasilika teilnahm, betete gemeinsam mit Wallfahrtsrektor Gregor Kauling auf dem Kapellenplatz und zündete schließlich die letzte Pilgerkerze des Jahres an. Dazu hatte Kauling das Friedenslicht aus Bethlehem aus der Basilika zum Gnadenbild gebracht, an dem der Ministerpräsident dann die Pilgerkerze entzünden konnte.

Es sei ein „sehr eindrucksvoller Abend“ gewesen, sagte Wallfahrtsrektor Kauling anschließend, das gemeinsame Gebet auf dem Kapellenplatz habe ihn berührt. Vor dem Konzert habe er Laschet und dem ebenfalls angereisten WDR-Intendanten Tom Buhrow noch die Wallfahrt in Kevelaer erläutern können. 

Beeindruckt war der Wallfahrtsrektor auch von dem Konzert, von dem lange nicht feststand, ob es überhaupt würde stattfinden können. „Ich bin froh, dass es gelungen ist, denn es ist wichtig, auf diese Weise ein bisschen Trost und Hoffnung in die Wohnzimmer der Menschen senden zu können“, betonte Kauling.

„Ich fühle mich wie im Paradies“

Musikalisch gestaltet wurde der Abend vom WDR-Funkhausorchester unter Leitung von Oksana Lyniv, gemeinsam mit Tenor Klaus Florian Vogt, der Sopranistin Golda Schultz und der Klarinettistin Sharon Kam. Die aus der Ukraine stammende Dirigentin Oksana Lyniv hatte erzählt, dass viele Menschen in ihrer Heimat das Konzert am Fernseher verfolgen würden. „Ich fühle mich wie im Paradies“, hatte sie schon nach den Proben in Kevelaer auf ihrer Facebook-Seite geschrieben.

Das Adventskonzert der Landesregierung wurde 1991 von Ministerpräsident Johannes Rau ins Leben gerufen, die Marienbasilika in Kevelaer war zum zweiten Mal Veranstaltungsort des Traditionskonzerts. Wiederholungen sind zu hören am ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, ab 8 Uhr im WDR-Fernsehen und ab 20.13 Uhr im Hörfunk auf WDR 3.

Der WDR nahm sein Weihnachtskonzert in der Kevelaerer Marienbasilika auf.                      Foto: Land NRW / Marcel Kusch