In der vergangenen Woche hat die Wallfahrtsstadt Kevelaer die ersten Notfallplaketten für die Sitzbänke angebracht. Insgesamt werden 559 Sitzbänke an 377 verschiedenen Standorten mit den Notfallplaketten versehen.
Das Projekt geht auf einen Antrag des Seniorenbeirats zurück und wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung und der Stadtwerke Kevelaer realisiert. Die neuen Notfallplaketten bestehen aus langlebigem Aluminium und wurden im Kevelaer-Design gestaltet. Sie sind mit einer eindeutigen vierstelligen Nummer gekennzeichnet. Die erste Ziffer der Nummer dient zur leichteren Zuordnung der Ortsteile, was im Falle eines Notrufs sehr wichtig ist.
Alle Standorte der Sitzbänke wurden sorgfältig erfasst und sind sowohl im Geografischen Informationssystem (GIS) der Wallfahrtsstadt Kevelaer als auch bei der Kreisleitstelle in Kleve hinterlegt. Die Erfassung und Anbringung der Plaketten erfolgt nun nach und nach durch den städtischen Betriebshof. Das Kevelaer Marketing hat die Plaketten entworfen und das Projekt vorangetrieben. Finanziert wurden die Plaketten von den Stadtwerken Kevelaer.
Die Notfallplaketten dienen einem klaren Zweck: Sie sollen im Notfall schnell und unkompliziert Hilfe ermöglichen. Beim Absetzen eines Notrufs können Rettungskräfte und Ersthelferinnen und Ersthelfer mit der eindeutigen Nummer auf den Plaketten den genauen Standort der Sitzbank bestimmen und so schneller zur Stelle sein. Dies ist besonders wichtig, da sich die Sitzbänke an verschiedenen Standorten in Kevelaer und den umliegenden Ortschaften befinden.
Gerade für Menschen, die nicht ortskundig sind, kann die Nummer auf der Notfallplakette bei einem Notruf helfen, kostbare Zeit zu gewinnen.
Auch Bürgermeister Dr. Dominik Pichler weiß, wie wichtig die Plaketten sind: „Wir sind sehr froh, dass dieses Projekt jetzt umgesetzt wurde! Die Notfallplaketten auf den Sitzbänken können im Falle eines Falles Leben retten“.