Noch mehr Glasfaser
Da hat sich die Kevelaerer Wirtschaftsförderung eine Menge vorgenommen: Nachdem die Ortschaften es alle ins Glasfaser-Zeitalter geschafft haben, soll künftig auch der Ortskern selbst von der modernen und schnellen Datenübertragungstechnik profitieren. Zumindest, wenn die Bürger es wollen, denn genauso wie in den Ortschaften soll der Bedarf erst einmal über eine Markterkundung ermittelt werden.
Ambitioniert
„Wir wissen, dass das echt ambitioniert ist“, sagt Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns. Doch nach den Erfolgen in den Ortschaften wisse man auch, dass es „die richtige Entscheidung war, von Anfang an auf Glasfaser-Technik zu setzen“.
Momentan stehe man noch in Verhandlungen mit dem Unternehmen Deutsche Glasfaser, das auch schon den Ausbau in den Ortschaften realisiere. Bruns rechnet damit, dass die Verhandlungen schnell zu einem Ergebnis führen.
4.400 Haushalte
Rund 4.400 Haushalte umfasse das Plangebiet, daher sei eine Aufteilung in drei Zonen angedacht. Die Stadt werde, sobald die Grundlagen mit der Deutschen Glasfaser vereinbart worden sind, diese Haushalte über die Anmeldungsmodalitäten informieren.
Informationsveranstaltungen für Interessenten werde es wohl ebenfalls geben, so Bruns. Ziel sei es, „dass wir Mitte des Jahrs anfangen“, erklärte der Kevelaerer Wirtschaftsförderer in einem Gespräch gegenüber dem Kevelaerer Blatt.