Die Objekte werden exklusiv angefertigt

Niederrheinisches Museum bringt Kunstedition raus

Die Objekte der Kunstedition werden exklusiv für das Niederrheinische Museum angefertigt. Foto: NMK

Beginnend mit dem Jahr 2021 bringt das Niederrheinische Museum nun einmal jährlich eine Kunstedition heraus. Die jeweiligen Objekte werden von ausgesuchten zeitgenössischen Künstler*innen in kleinen limitierten Auflagen exklusiv für das Haus gefertigt und können nur im Museum erworben werden. Der Erlös dient wiederum der Förderung des Hauses.

Die Arbeiten variierten in ihrer Schöpfung mit den unterschiedlichen Künstler*innen und zeigten, welche Vielfalt die Kunst und das Kunsthandwerk in der kulturellen Einrichtung des Niederrheins besitze, erklärt das Museum. Denn der / die Künstler*in orientiere sich während des Schaffensprozesses nur an einer Voraussetzung: Einen Bezug zur Sammlung des Museums und damit zur regionalen (Kultur-) Geschichte solle das Kunstobjekt haben.

Bezug auf das Historische Klassenzimmer

Die Artefakte der ersten Edition seien durch die Künstlerin Brigitta Heidtmann angefertigt worden. Sie habe ihr Atelier in Krefeld und arbeite „raum- und materialbezogen im Kontext von Struktur und Architektur im Raum“. So seien die Objekte der „Museumsedition #1“, deren einzelne Komponenten im Zwischenbereich von Fläche und Räumlichkeit agierten, für die Anbringung an der Wand bestimmt. Inhaltlich nähmen sie Bezug auf das Historische Klassenzimmer des Niederrheinischen Museums und den dort vorhandenen Abakus, dessen Perlen man verschieben könne. Das Prinzip des Bewegens und Verschiebens wird in Heidtmanns Arbeiten aufgegriffen, so dass spielerische Wechsel der einzelnen Elemente möglich sind.

Die Edition ist auf 25 Exemplare begrenzt und jedes Stück ist einzigartig in seiner Ausarbeitung. Pro Kunstobjekt wird ein Preis von 120 Euro aufgerufen. Die Edition kann im Museumsshop des Museums zu den üblichen Öffnungszeiten käuflich erworben werden.