Pfarrerin Karin Dembeck ist vor drei Monaten das mutige Experiment eingegangen, die Gottesdienste in ihrer Gemeinde neu zu denken und zu gestalten. Ihr Ziel von Anfang an war, mehr Menschen mit den Angeboten der evangelischen Kirchengemeinde anzusprechen. Inwieweit das bisher funktioniert, fragte das KB im Gespräch.

Neben Dembeck selber sind auch drei Frauen aus der Gemeinde beim gemütlichen Gespräch im Generationenhaus an der Jesus-Christ-Kirche dabei. Lore Waskönig gibt gleich zu Beginn des Gespräches zu, dass sie zunächst sehr skeptisch war.

„Was bleibt da spirituell übrig?“, war ihre Frage. Aber sie wollte offen für Neues bleiben und besuchte alle der angebotenen Formate. Nicht jedes traf dabei hundertprozentig ihren Geschmack, aber so erzählt sie: „Da waren Leute, die ich noch nie gesehen habe.“ So wurde Dembeks Ziel, neue Menschen in die Kirche zu ziehen, erfüllt.

Kaffee und Kirche

Als niederschwelligstes Angebot sehen die Frauen dabei den Gottesdienst am Nachmittag unter dem Namen „Kaffee und Kirche“. Waskönig hat dieses Angebot nicht wirklich angesprochen. Doch den anderen beiden Frauen hat das Format vor allem aufgrund der musikalischen Untermalung unter der Leitung von Tom Löwenthal besonders gut gefallen.

Dembek erklärt, wie das Format entstanden ist: „Die erste…