Am 27. Oktober beginnt der nächste Befähigungs- und Sensibilisierungskurs für die ambulante Hospizarbeit. Angesprochen sind alle Interessierten, die sich ehrenamtlich engagieren möchten und sich vorstellen können, sterbende Menschen und deren Angehörige in dieser schwierigen Lebensphase ein Stück zu begleiten.
Durchgeführt wird das Angebot vom ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer.
„Im Kern geht es darum, Zeit zu schenken. Das kann das Vorlesen aus der Zeitung sein, ein Gespräch oder das Schaffen von Freiräumen für die Angehörigen. Kurz: einfach da sein“, beschreibt Franziska Eickmans, eine der beiden Koordinatorinnen, die ehrenamtliche Hospizarbeit. Die Begleitung findet je nach Bedarf etwa ein- bis zweimal pro Woche bei den Betroffenen zu Hause oder in stationären Pflegeeinrichtungen statt. Bei ihren Einsätzen werden die Ehrenamtlichen von den Koordinatorinnen qualifiziert begleitet.
Nicole Schoeters, ebenfalls Koordinatorin beim Caritasverband: „In einem rund 100-stündigen Befähigungs- und Sensibilisierungskurs werden die künftigen Begleiterinnen und Begleiter auf diese Aufgabe angemessen vorbereitet. Der Kurs umfasst unter anderem die Geschichte der Hospizarbeit, Grundprinzipien hospizlichen Denkens und Handelns, Symptome am Lebensende sowie Kommunikation im Allgemeinen und in schwierigen Situationen. Der Kurs setzt sich auch intensiv mit den eigenen Werten auseinander. Ebenso wird der eigene Umgang mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer thematisiert.“ Ein Praxiseinsatz rundet die Ausbildung ab. Die genauen Termine sind unter www.caritas-geldern.de/hospizdienst zu finden.
Wer sich für diese sehr bereichernde Aufgabe interessiert, kann sich für weitere Informationen gerne an die Koordinatorinnen des Ambulanten Hospizdienstes der Caritas, Franziska Eickmans und Nicole Schoeters, wenden: Entweder telefonisch unter 02831-1322944 oder per Email an hospizdienst@caritas-geldern.de.