Hätte jemand der Anwesenden im Ausschuss für Klima, Umwelt und Gebäudemanagement am Dienstagabend einen Hut zur Hand gehabt, er hätte ihn wohl gezogen. Zu Recht. Denn was Teresa Stille, Ursula Baumgärtner und Johannes Ermers da für die „Energiegenossenschaft Kevelaerer Heide eG“ in der Sitzung vorstellten, das waren Dimensionen, mit denen kaum jemand gerechnet hatte.
Der Bau von acht Windrädern in Twisteden im Dreieck zwischen Weller Landstraße, „Im Auwelt“ und Twistedener Straße ist ohnehin von der Zahl der Windräder (acht, ein geplantes neuntes kann nicht gebaut werden, weil am Standort ein Baumfalke seinen Horst hat) und deren Höhe (bis zu 246 Meter, einige wegen der Nähe zum Weezer Flughafen mit geringerer Höhe) schon ein stolzes Unterfangen.
Als die Ausschussmitglieder jedoch erfuhren, dass schon für die Vorbereitung des Projekts inzwischen 5 Millionen Euro investiert werden mussten, stand der eine oder andere Mund offen. Respekt!
So ein Projekt lässt sich naturgemäß nicht aus dem Ärmel schütteln, dennoch gingen die drei ,Energie-Unternehmer‘, die sich selbst als „einfache Bürger“ bezeichnen, die Sache an. Erfahrungen in Sachen Windkraft haben sie bereits mit den beiden Windparks „Bürgerwind Kevelaer GmbH & Co. KG“ und der „Bürgerenergie Schwarzbruch-Nord GmbH & Co. KG“ gesammelt, die seit einigen Jahren erfolgreich laufen.
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