Kreis soll wohnortnahe Möglichkeiten schaffen

Neue Strukturen für Impfungen

Grafik: Public Domain

Das Landes-Gesundheitsministerium hat mit dem aktuellen Impferlass vom 9. November 2021 festgelegt, dass die Kreise und kreisfreien Städte weitere Impfmöglichkeiten schaffen sollen – ergänzend zu den Impfungen der niedergelassenen Ärzteschaft. Diese zusätzlichen Impfangebote sollen sowohl für Erst- und Zweitimpfungen als auch für Auffrischungsimpfungen – sogenannte „Booster-Impfungen“ – genutzt werden.

Der Kreis Kleve beabsichtigt laut einer Pressemitteilung von Freitag nun, in den Kommunen zusätzlich zu den Impfangeboten der Haus- und Fachärzte weitere wohnortnahe Impfmöglichkeiten zu realisieren. Erste Planungen beispielsweise zu möglichen Räumlichkeiten, Terminplanungen und Öffnungszeiten seien bei der jüngsten Sitzung des Corona-Stabs am 11. November besprochen worden. Anschließend sei hierzu eine Videokonferenz mit den Kommunen erfolgt.

„Der Kreis Kleve muss abermals innerhalb kürzester Zeit eine neue Struktur für Coronaschutzimpfungen schaffen“, so Landrätin Silke Gorißen. „Dabei stehen wir in einem sehr guten, engen Austausch mit der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern im Kreisgebiet, die bereits ihre Zustimmung zur Ausrichtung unserer neuen Impfstrategie signalisiert haben.“

Der Kreis Kleve wird in den kommenden Tagen die notwendigen Details klären. Die Impfungen sollen dann durch die Koordinierende COVID-Impfeinheit Kreis Kleve im Zusammenspiel mit Ärztinnen und Ärzten der KVNO und weiteren Dienstleistern durchgeführt werden. „Im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger organisieren wir derzeit verlässliche, planbare Angebote“, so die Landrätin. Sobald konkrete Orte und Termine für das neue Angebot stehen, werde die Öffentlichkeit umgehend informiert.