Verwaltung stellt ein Konzept für die künftige Parkraumentwicklung in der Kevelaerer Innenstadt vor

Neue Namen und neue Tarife für Parkplätze

Parken in Kevelaer soll neu geregelt werden. Foto: KB-Archiv



Parken in Kevelaer – darüber diskutiert man in der Wallfahrtsstadt nicht erst seit gestern. Und dabei geht‘s längst nicht mehr nur um die reine Unterbringung von Blechkarossen. Zahlreiche unterschiedliche Interessen der Verkehrsteilnehmenden, aber auch der Menschen, die in der Innenstadt wohnen, arbeiten oder ihr Geschäft betreiben, treffen hier aufeinander. Und am deutlichsten ist dies beim Parken zu erkennen, der Menge der Autos geschuldet, die ja irgendwo abgestellt werden müssen, wenn sie gerade nicht fahren – was sie überwiegend nicht tun. Mit einem „Konzept über die Parkraumentwicklung“ stellt die Kevelaerer Verwaltung nun ihre Ideen der Politik vor.

Dass es zwischen den beiden äußerst selten auch wirklich umgesetzten Extremen – dem völligen Rückzug einer Stadt aus der Planung und Kontrolle des ruhenden Verkehrs auf der einen und einer völligen Verbannung des Parkens aus der Innenstadt auf der anderen Seite – eine enorme Bandbreite der Einflussmöglichkeiten einer Kommune auf das Parken gibt, macht die Sache nicht einfacher. Denn das alles muss, einschließlich der sich dahinter verbergenden individuellen Interessen, erst Mal unter einen Hut gebracht werden.

Die Kevelaerer Verwaltung versucht‘s mit zwei zentralen Elementen: „Das bereits beschlossene Parkleitsystem“ (das KB berichtete) „stärkt die Orientierung des Parksuchverkehrs“, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Durch die gezielte Steuerung sollen überflüssige Wege vermieden werden und jede Person zu einem für das Ziel passenden Parkplatz geleitet werden.

Mit Bezeichnungen wie „P4“, Parkplatz „Friedenstraße“ oder „Bleichstraße“ können Gäste, die sich in Kevelae…