Nach 13:0-Sieg: KSV mit einem Bein aufgestiegen

Nur noch ein Schritt fehlt dem Kevelaerer SV zum Aufstieg in die Kreisliga A. Nachdem die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce am Sonntag einen haushohen 13:0-Sieg gegen den GSV Geldern III feierte und zeitgleich der direkte Konkurrent DJK Labbeck-Uedemerbruch mit 0:3 beim TSV Weeze II verlor, ist dem KSV der Aufstieg nur noch theoretisch zu nehmen. 77 Punkte haben die Gelb-Blauen nun gesammelt, bei noch zwei verbleibenden Partien beträgt der Vorsprung nun fünf Zähler. Dank des immens besseren Torverhältnisses würde ein Remis aus beiden Spielen reichen, um den Aufstieg perfekt zu machen. Am Sonntag soll beim Heimspiel gegen den SV Herongen II für Klarheit gesorgt werden, damit die Korken knallen können.
„Ich hätte gegen Geldern mit mehr Widerstand gerechnet“, gab Ökce nach dem Kantersieg im Hülsparkstadion zu. Eine Viertelstunde dauerte es, bis die GSV-Defensive zum ersten Mal geschlagen war, dann brachen allerdings alle Dämme. Marc Swaghoven brachte den Tabellenführer in Front (15.), es folgten Treffer von Lukas Haeßl (21.) und Rustam Kudratow (30.). Bis zur Halbzeit erhöhte der KSV durch David Brinkhaus (39.), Andrea Quarta (42.) und erneut Kudratow (44.) auf 6:0 – der Sieg war da natürlich längst beschlossene Sache. „Wir haben es richtig gut gemacht, haben den Ball laufen lassen“, meinte der Trainer. „Wir waren sehr effektiv, Geldern hat sich früh ergeben und uns das Leben einfach gemacht.“
Nach der Pause ging der Torreigen unbeirrt weiter. Wieder Kudratow (53.), wieder Brinkhaus (58.), wieder Kudratow (67.) – die Gäste aus Geldern fanden gegen die KSV-Offensive einfach kein Mittel. Marcel Peters (68.), Swaghoven (84.) und Kudratow mit seinen Toren fünf und sechs stellten dann das 13:0-Endergebnis her.
Keine Frage, der KSV wollte mit aller Macht demonstrieren, dass die Mannschaft in die Kreisliga A gehört. „Weeze hat uns dann natürlich einen großen Gefallen getan“, freute sich Ökce über den Ausrutscher des Kontrahenten aus Labbeck. Nun also können am Sonntag gegen Herongen die Bier- und Sektflaschen kalt gestellt werden, denn in annähernder Normalform sollte die Hürde für den KSV locker zu meistern sein.