Auf den Spuren der Oratorianer, der Erbauer des Kevelaerer Priesterhauses, war am 7. September 2024 der Verein für Museumsförderung Kevelaer unterwegs. Bei seiner diesjährigen Studienexkursion stand die belgische Stadt Mechelen und deren historische Verbindung zur Entstehung der Kevelaerer Wallfahrt auf dem Programm.
Der neu gewählte Vorsitzende, Matthias Wirth, freute sich, zahlreiche Mitglieder und Gäste zu dieser Tagesfahrt begrüßen zu können, die traditionell mit einem Frühstück auf dem Weg, diesmal in Eindhoven, begann.
Im Anschluss zeigte Rafael Sürgers als Verwalter der Sammlungen des Vereins die historischen Zusammenhänge der Entsendung von Mechelner Oratorianerpatres nach Kevelaer auf, die auf Drängen des Bischofs von Roermond 1646 die Betreuung der Wallfahrt übernommen hatten.
Diese Hintergründe wurden beim anschließenden historischen Stadtrundgang in Mechelen von kundigen Stadtführern vertieft. Die ehemalige Hauptstadt der burgundischen Niederlande bot mit ihren denkmalgeschützten Renaissancegebäuden, dem Grote Markt und der Kathedrale St. Rombouts dafür die perfekte Kulisse.
Nachdem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Atmosphäre der Stadt und ihre vielfältigen Angebote bei bestem Wetter erkundet hatten, kehrte die Gruppe mit der Erkenntnis nach Kevelaer zurück, dass der Platz am Niederrheinischen Museum in Kevelaer aus gutem Grund „Mechelner Platz“ heißt.