Vorbereitungen zur zweiten Landpartie unter Corona-Bedingungen laufen

Möglich machen, was eben geht

Der Flyer, den Raphaele Feldbrügge, Michael Rütten und Anne van Rennings (v.l.) hier vor der Volksbank an der Niers präsentieren, soll Appetit machen auf die Landpartie am Niederrhein 2021 – egal ob es im Juni bei der Kulturtour in Kevelaer und Umgebung schon Kulinarisches geben darf oder nicht. Foto: nick

Sie meinen, „im Juni muss Kultur wieder möglich sein“, sagen Anne van Rennings und Raphaele Feldbrügge. Die beiden Initiatorinnen und Organisatorinnen der „Landpartie am Niederrhein“ wissen zwar vielleicht noch nicht was, aber dafür schon mal, wie‘s geht. Denn die vorige Partie fand ebenfalls unter Pandemie-Bedingungen statt – und damals war die Vorlaufzeit viel knapper. 

Dass die bei Künstler*innen wie Besucher*innen gleichsam beliebte Kunst- und Kulturtour unter den Vorzeichen der Corona-Krise, die Kulturschaffende nach wie vor besonders hart trifft, 2020 stattfand, ja sogar ein Erfolg wurde, lag nicht zuletzt an kluger Ad-hoc-Planung. Mit Blick auf den Traditionstermin, das zweite Juni-Wochenende, sind die beiden Planerinnen heute schon so zuversichtlich, dass sie den langen Flyer herausgegeben haben, auf dem für 2021 insgesamt 22 teilnehmende Orte verzeichnet sind. Und diese Orte sind ein sehr zentraler Punkt, warum diese Landpartie am Niederrhein so coronaresistent ist. 

Dezentral

„Die Landpartie ist dezentral und ein großer Teil findet im Außenbereich statt“, zählt Anne van Rennings auf. Zudem sei das „Publikum sehr achtsam“ gewesen im vergangenen Jahr. „Und wir haben inzwischen Erfahrung mit dem Führen diverser Kont…