Im Herbst vergangenen Jahres hätte die von der Aktion Pro Humanität initiierte und durch Spenden finanzierte mobile Arztpraxis schon fast losfahren können, um im kriegs- und krisengeschüttelten Syrien rund 25.000 Kranken und Verletzten helfen zu können.

Ein paar technische, medizinisch wichtige Details fehlten nur noch – und dann überschlugen sich im Mittleren Osten die Ereignisse, die unter anderem im Sturz des Assad-Regimes endeten. Doch am Montag ging es endlich los.

„Syrien ist aktuell sicherer als die Ukraine“, erklärt Anestis Ioannidis von der Hilfsorganisation Human Plus, der das hochtechnisierte Fahrzeug gemeinsam mit einem weiteren Mitarbeiter der Organisation in die Region um den Zielort Homs im Westen Syriens überführt. Was sie dort vorfinden, ist vor allem verbrannte Erde, weiß er: „Assad und Putin haben die Infrastruktur des Landes vollkommen zerstört.“

Wichtiger den je

Die Hilfe aus Kevelaer sei darum wichtiger denn je, sagte Dr. Elke Kleuren-Schryvers, die Vorsitzende der Aktion Pro Humanität, am vergangenen Mittwoch, als das mobile Gesundheitszentrum vor dem Abschied aus Kevelaer noch einmal der Öffentlichkeit präsentiert wurde: „Die Erwartungsfreude in Syrien ist riesengroß!“

In Syrien krank…