Mitdenken und Mitgestalten

Auch wenn es heute immer so einen negativen Touch hat, gerade beim Blick auf Parteien und Vereine: Irgendwann und irgendwie muss man sich einfach „mit sich selbst beschäftigen“, ansonsten droht Chaos. Genau aus diesem Grund geht unser Blick in der Serie über den Wirtschafts- und Verkehrsverein (WuVV) in dieser Woche auf das Handlungsfeld Nummer sieben, das den auf den ersten Blick trocken-sperrigen Namen „Vermarktung, Kommunikation und Vereinsangelegenheiten“ trägt. Dafür, dass der Name auch das wirklich einzig ‚trocken-sperrige‘ ist, trägt ‚Rudi‘ Beerden die Verantwortung – bürgerlich selbstredend ‚Rudolf‘ genannt.

Natürlich spielt dabei die Vertretung und Präsentation des WuVV nach außen eine große Rolle und die Liste der noch zu erledigenden Hausaufgaben kennt der Sprecher des Handlungsfeldes genauso gut wie jeder andere, der derzeit versucht, Informationen über den Verein zu recherchieren: Website, Social-Media-Auftritt, Infobroschüre und überhaupt alles Material zur Bewerbung des WuVV.

Mehrwert für Mitglieder

Aber man ist in den Startlöchern und wartet in erster Linie noch auf das neue Logo der Stadt, das im Rahmen des Markenkernprozesses für einen neuen optischen Auftritt Kevelaers sorgen soll. Auf die in naher Zukunft anstehende Präsentation darf man gespannt sein und das geht auch Rudi Beerden so, ist er doch nicht nur im WuVV aktiv, sondern als KB-Herausgeber mit Herz für Kevelaer und Marketingfachmann dicht an diesem Prozess dran – durchaus mit eigenen Ideen! Aber der Mehrwert für die Vereinsmitglieder soll noch größere Dimensionen annehmen.

Aktiv ist man schon dabei, die beliebten Werbefahrräder auch für Mitglieder im WuVV ins Stadtbild einziehen zu lassen. Im Mittelteil der Fahrräder befindet sich eine Werbetafel, der Gepäckträger dient als Halter für Flyer oder ähnliches, was auch bei den bisher schon existierenden Rädern gut angenommen wird.

Neue Gutschein-Formen

Projekt Nummer zwei ist die Wiederbelebung der Gutscheinbücher für Kevelaerer Geschäfte, die vor „langer Zeit“ auch an Neubürger ausgegeben wurden. Auch diese Maßnahme ist unter dem Aspekt ‚Kaufkraftbindung‘ in Kevelaer zu sehen. Überhaupt soll über neue Formen von Gutscheinen für hiesige Geschäfte nachgedacht werden – sicher auch ein sinnvolles Geschenk, das für Umsatz in der Heimat und nicht bei Onlinegiganten sorgt.

Für sein Handlungsfeld wünscht sich Rudi Beerden noch mehr Mitstreiter, egal ob Vereinsmitglied oder (noch) nicht – wirklich jeder ist eingeladen, mitzumachen und mitzugestalten. Und wer obendrein noch einen kleinen finanziellen Obolus leisten möchte, ist als Privatperson für nur 15 Euro im Jahr sogar als richtiges Mitglied mit von der Partie. Denn mehr Leute bedeuten am Ende mehr Ideen, weniger Arbeit für den Einzelnen und ein Gewinn für die Heimatstadt.