Seit 2011 baut Familie Magoley unter dem Namen „Magoberries“ in Twisteden Heidelbeeren an

Mit Leidenschaft zum eigenen Produkt

Manuel (l.) und Heinz-Adolf Magoley führen das Unternehmen „Magoberries“. Foto: eg

Wenn Manuel und Heinz-Adolf Magoley durch ihre Blaubeerfelder schlendern, könnte beinahe der Eindruck entstehen, für die beiden Twistedener ist es immer noch etwas ganz Besonderes, ihre eigenen Früchte in der Hand zu halten. Dabei gibt es das Unternehmen „Magoberries“ am Gerberweg 200a in Twisteden seit inzwischen zehn Jahren. Die Leidenschaft von Vater und Sohn für Heidelbeeren ist aber auch nach all den Jahren noch spürbar. Die Familie ist schon seit vielen Jahrzehnten in Twisteden ansässig – vorher allerdings in der Landwirtschaft unter anderem mit Mastschweinen.

Durch eine Asthma-Erkrankung habe er seinen landwirtschaftlichen Betrieb 2011 umgestellt, erzählt Heinz-Adolf Magoley. Den Familienbetrieb wie gehabt noch Jahre weiterzuführen hätte bei ihm voraussichtlich große gesundheitliche Schäden hinterlassen. Mit dem Anbau von Heidelbeeren habe man sich dann einem „Nischenprodukt“ gewidmet. Dass die kleinen, süßen Früchte inzwischen zu einer Art „Trendprodukt“ geworden sind, da ist sich der 59-Jährige sicher.

Interesse für die Herkunft der Beeren

In der heutigen Zeit findet man Heidelbeeren ganzjährig im Regal der Supermärkte und Discounter. Die Winterware sei allerdings meist aus Peru, wie Heinz-Adolf Magoley erklärt. In Twisteden ist die Hauptsaison für die Früchte im Sommer. Auch wenn der Gedanke des saisonalen Einkaufs noch nicht in allen Köpfen fest verankert ist, sei dennoch spürbar, dass sich langsam aber sicher immer mehr Verbraucher*innen f…