Ausbildung im Service im Restaurant. Frühstücks-Buffet vorbereiten, Mittagstisch planen, Hotelgäste bedienen – all das gehörte zu den Aufgaben, die Alida Baumanns während ihrer Ausbildung im Hotel Klostergarten gerade mit viel Engagement und Fleiß angegangen war. Und dann kam etwas, das im zweiten Ausbildungsjahr auf keinem Ausbildungsplan der Welt stand: die Corona-Pandemie. „Vieles hat sich da schlagartig geändert“, sagt die junge angehende Hotelfachfrau.

Nach der Schule und dem Fachabitur am Berufskolleg Liebfrauenschule Geldern knüpfte sie auf einer Ausbildungsmesse in Geldern ziemlich unkompliziert Kontakt zu ihrem Kevelaerer Ausbildungsbetrieb, der dort auf Azubi-Suche gegangen war. Da habe sie „noch nicht realisiert, wieviel Arbeit dahinter steckt“, gibt Alida Baumanns freimütig ihren ersten Blick auf das Berufsbild zu. Auf ein Praktikum folgte dann der Ausbildungsvertrag.

„Von der Pike auf“ lerne man den Beruf im Hotel Klostergarten, das sei ihr wichtig, sagt die Hotelleiterin Nicole Grüttner. Housekeeping, Vertretung der Hausdame, Service im Restaurant, all das hatte Alida Baumanns bereits kennengelernt, als Corona kam und keine beziehungsweise kaum noch Hotelgäste im Haus aufgenommen werden konnten.

Kurzarbeit – aber nicht für die Auszubildende

Etliche der elf Mitarbeiter*innen musste sie in Kurza…