Messdienergemeinschaft St. Petrus Wetten stellte Grablichter auf
Messdiener*innen gedenken der Verstorbenen
Mitglieder der Messdienergemeinschaft St. Petrus Wetten stellten Lichter auf einigen Gräbern auf. Foto: privat
Am 2. November eines jeden Jahres wird in der römisch-katholischen Kirche das Fest Allerseelen – oder wie es offiziell heißt: „Tag des Gedenkens an alle verstorbenen Gläubigen“ – gefeiert. Wie der offizielle Name schon aussagt, wird bei diesem Fest aller Verstorbenen aus den Familien, aus Bekanntenkreisen und aus den Kirchengemeinden gedacht. Hierzu gibt es zahlreiche Bräuche wie zum Beispiel die traditionelle Gräbersegnung am Nachmittag des Allerheiligentages (1. November).
In Vorbereitung auf den Allerseelentag richten viele Menschen die Gräber ihrer verstorbenen Angehörigen mit neuen Blumen oder schönen Gestecken her. Auch zünden sie in der Regel ein Grablicht an. Allerdings können die Angehörigen dies in der Regel nur dann umsetzen, wenn sie auch vor Ort wohnen. Wenn sie jedoch weit entfernt wohnen, ist dies oft unmöglich. Auch kommt es vor, dass manchmal gar keine Verwandten mehr leben, die sich um die Gräber ihrer verstorbenen Angehörigen kümmern können oder dass Verstorbene von Verwandten und Freunden vergessen wurden.
Da für Christ*innen aber an Allerseelen das Gedenken an alle Verstorbenen – und damit eben auch an die Vergessenen – im Mittelpunkt steht, haben die Messdiener*innen der Messdienergemeinschaft St. Petrus Wetten am Abend des Allerheiligentages in Vorbereitung auf den folgenden Allerseelentag auf all jenen Gräbern des Wettener Friedhofes ein Grablicht entzündet, auf denen Angehörige dies nicht tun konnten.