Melanie Wormland-Weinhold – Mein Kevelaer

Was schätzen Sie an Kevelaer?
Kevelaer ist, seit ich denken kann, für mich sehr mit dem Glauben verbunden. Ich habe in vielen Lebenslagen dort in der Kerzenkapelle Kraft und Energie bekommen und dieses besondere Gefühl wenn ich dort eine Kerze anzünde, gibt immer wieder Gänsehaut.
Für einen Tag Bürgermeister von Kevelaer. Welches Problem würden Sie als erstes in Angriff nehmen?
Ich würde die Ost-West-Umgehung weiter vorantreiben. Meiner Meinung nach ist sie längst überfällig und würde den Verkehr durch die Stadt erheblich entlasten.
Was sollte ein Besucher auf jeden Fall gesehen bzw. unternommen haben?
Erstens eine Kerze in oder draußen an der Kerzenkapelle anzünden. Und wer hier bei uns Urlaub macht, kommt um eine Paddeltour auf der Niers nicht vorbei. Wasserfeste Kleidung und ab aufs Wasser. Das ist mein absoluter Favorit.
 
Zur Person:
Ich wohne mit meinem Mann und unseren zwei Kindern auf einem alten Hof im schönen Golddorf Achterhoek. Beruflich arbeite ich seit 17 Jahre als Gruppenleiterin bei den Caritas Werkstätten Niederrhein mit geistig und psychisch kranken Menschen, gestalte gemeinsam mit ihnen den Arbeitsalltag und mache begleitende Maßnahmen.
Neben meinem sozialen Beruf arbeite ich als freischaffende Künstlerin im Bereich Malerei. Mein Atelier befindet sich in unserem Haus. Ich arbeite mit den verschiedensten Materialien auf Holz und Leinwand und bin seit einigen Jahren auf die Malerei von Fahrzeugen (besonders landwirtschaftlicher Art) spezialisiert.