Gleich vier Anträge der Kevelaerer Grünen zum Thema Klima stehen – teils nach einigem zeitlichen Vorlauf – auf der Tagesordnung des Ausschusses für „Klima, Umwelt und Gebäudemanagement“ (KlUG). Das korrespondiert mit der Tatsache, dass der Ausschuss erstmals auch das Thema schon im Namen trägt. Am Donnerstag, 15. April, trifft sich das Gremium zu seiner konstituierenden Sitzung im Bühnenhaus. Inhaltlich geht es bei den Anträgen der Grünen um Biodiversitätsmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen, ein Leitbild für Klima-, Natur- und Umweltschutz, den Beitritt zum Klimabündnis und die Berücksichtigung der Klimarelevanz bei Ratsbeschlüssen.

Das Projekt mit dem etwas lang geratenen Titel „Steigerung der Biodiversitätsmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen“ ist angesiedelt in der Leader-Region Geldern, Kevelaer, Nettetal und Straelen, die sich Leistende Landschaft (Lei.La) nennt. Unter entsprechender Leader-Projektfinanzierung und Berücksichtigung der betrieblichen wie auch der regionalen Gegebenheiten, beraten Mitarbeiter*innen der Landwirtschaftskammer seit 2018 Landwirt*innen zu Maßnahmen der Biodiversitätsförderung.

Beispielsweise geht es dabei etwa um Blühstreifen, die von den Landwirten mit speziellen Saatgutmischungen eingesät werden und die neben Nahrung für Insekten auch Rückzugsgebiete für bedrohte Kleintierarten bieten. Das Bundesamt für Naturschutz habe das Projekt nun als „UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet, schreiben die Grünen, die „die Bemühungen der Landwirte und der Stadt Kevelaer in dem Bereich“ unterstreichen möchte und daher der…