SPD-Parteitag zur Mobilitätswende im Kevelaerer Bühnenhaus
Mehr Dampf bei der Bahn
Udo Schiefner, Bodo Wißen und Eckehard Lüdke (v.l.) referierten beim SPD-Parteitag zur Mobilitätswende. Fotos: nick
Während man sich in Kevelaer derzeit noch intensiv mit Parkplätzen für Autos und mit Bushaltestellen beschäftigt, hatte sich der SPD-Unterbezirks-Parteitag, der in der vergangenen Woche im Bühnenhaus der Wallfahrtsstadt tagte, thematisch nicht weniger als „Zukunft der Mobilität – Mobilitätswende vorantreiben“ auf die Agenda gesetzt. Impulse gaben dazu der Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner, Verkehrsexperte der SPD-Bundestagsfraktion und Vorsitzender der SPD-Region Niederrhein, der Kreis Klever Bundestagskandidat Bodo Wißen und der Kevelaerer Eckehard Lüdke, 1. Vorsitzender des ADFC Kreisverbands Kleve.
Eines stellte Udo Schiefner zu Beginn seines Referats klar: „Mobilität sichert die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.“ Sowohl der motorisierte Individualverkehr, öffentlicher Nah- und Fernverkehr, aber auch Radfahrer*innen und Fußgänger*innenverkehr hätten ihre Berechtigung. Das werde gerade im ländlichen Raum deutlich, auf den sich die auf Großstädte zugeschnittenen Patentrezepte nicht übertragen ließen. „Wir brauchen Alternativen zum eigenen Auto, sonst sind ältere Menschen vom sozialen Leben abgeschnitten“, sagte Schiefner. Er weiß aber auch: „Wir werden in den kommenden Jahren im ländlichen Raum nur schwer auf unser Auto verzichten können.“
Verknüpfte Verkehrsoptimierung
Die Grundidee der Mobilitätswende, wie er sie vorantreiben möchte, sei eine „verknüpfte Verkehrsoptimierung“, erklärte der Verkehrsexperte der Bundestagsfraktion, und nannte einige zentrale Punkte: So müs…