Der Caritasverband Geldern-Kevelaer bekommt von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW 700.000 Euro für die Errichtung eines barrierefreien Quartiers- und Begegnungszentrums. In seiner letzten Sitzung hat der Stiftungsrat dem Antrag entsprochen.
Modernisierung
Das im Jahr 1974 am Kapellenplatz errichtete Pilger- und Gemeindezentrum „Petrus-Canisius-Haus“ wird zu einem neuen Quartiers- und Begegnungszentrum umgebaut. Unter dem Motto „Mittendrin und Miteinander“ soll in Kooperation mit sozialen Akteuren und Vereinen vor Ort ein niedrigschwelliges Begegnungs-, Beratungs- und Quartierszentrum für Seniorinnen und Senioren, junge Familien, Neuzugezogene und Menschen in Not sowie für Freiwillige, die sich sozial engagieren möchten, geschaffen werden. Für die Umgestaltung zum Quartiers- und Begegnungszentrum sind umfassende Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen erforderlich. Zur Herstellung der Barrierefreiheit ist z.B. neben der Erneuerung des Zugangs, der Einbau eines Aufzuges inklusive einer Verbindungsbrücke zu den verschiedenen Ebenen geplant.
Bei der Übergabe des Förderbescheides erklärte der Stiftungsratsvorsitzende Marco Schmitz, MdL: „Die Innenstadt Kevelaers ist seit Jahren im Umbruch. Mit der Landesförderung im Integrierten Handlungskonzept unterstützt das Land die Sanierung der Innenstadt bereits. Die Maßnahmen Hauptstraße und um den Kapellenplatz sind gerade abgeschlossen, nun steht der Peter-Plümpe-Platz an. Jetzt geht es mit der Förderung der Landessozialstiftung um das innerstädtische Leben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Teile der bisher kirchlichen Nutzung des Petrus-Canisius-Hauses werden ein Quartierszentrum für die Bürgerinnen und Bürger. Soziale Dienstleistungen der Caritas, die öffentliche Bücherei, die Kleiderstube und die Veranstaltungsräume in Kombination anzubieten, hat uns überzeugt. Das uns so vorgelegte Konzept fanden wir so gut, dass wir diesen Umbau mit 700.000 Euro fördern.“
Caritasvorstand Stephan von Salm-Hoogstraeten freut sich über die Unterstützung: „Wir möchten die Menschen aller Altersgruppen in der Nachbarschaft an diesem Ort der Begegnung zusammenbringen. Die zentrale Lage sowie die großzügigen Räumlichkeiten schaffen enorme Entfaltungsmöglichkeiten für die Quartiersarbeit. Kontakte, Austausch, Freundschaften und Nachbarschaftshilfe werden hierdurch gefördert und verstetigt.“