Der Heeser Spargelhof eröffnet seinen neuen Hofladen. Auch Produkte aus Kevelaer sind im Sortiment.
Mehr als Spargel und Schweine
Einen Teil ihrer Produkte verkaufen Rudi Beckers, Daniela Angenendt, Greta sowie Heidi und Heinrich Janßen (v.l.) auch in einem Automaten auf dem Hof. Foto: privat
Stillstand herrscht in einem landwirtschaftlichen Betrieb wohl nie. Umstrukturierung und Neuorientierung sind für viele Unternehmen ständige Begleiter – und das noch verstärkt, seit das Ansehen der Branche haltungs- und klimatechnisch immer mehr ins Visier der Verbraucher*innen gerät. Auch der Heeser Spargelhof hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Veränderungen hingegeben. Die aktuellste Neuerung wollen die Betreiber*innen ihren Kund*innen nun vorstellen: die Erweiterung des Hofladens – unter anderem mit Produkten aus Kevelaerer Betrieben. Der Aspekt der Regionalität steht dabei im Fokus.
„Wir sind sehr stolz darauf, unsere Auswahl endlich ansprechend präsentieren und erweitern zu können durch Lebensmittel, die von familiengeführten Betrieben aus unserer Region stammen“, verkündet Daniela Angenendt, die den Betrieb im vergangenen Jahr in dritter Generation von ihren Eltern übernommen hat. Auf über 70 Quadratmeter Verkaufsfläche stehen ab dieser Woche neben hofeigenen Produkten auch regionale Produkte des täglichen Bedarfs zum Verkauf. Die Erweiterung versteht die Unternehmerin als Familienprojekt. Denn der Familienzusammenhalt, der sei der Grundstein für einen solchen Betrieb.
Als Angenendts Großeltern den Betrieb Anfang der 1960er-Jahre gründeten, lag der Fokus auf dem Ackerbau und der Nutztierhaltung. Nach Übernahme des Hofes durch ihre Eltern Mitte der 80er- Jahre waren dann vor allem der Spargelanbau und die konventionelle Schweinehaltung Aushängeschild des Betriebes. Den Verkauf hofeigener Produkte in einem eigenen „Räumc…