Haupt- und Finanzausschuss beschäftigt sich mit Krisenmanagement der Stadt

Maßnahmen bei großen Gefahren

Bei den Sirenen war Kevelaer schneller als andere Kommunen. Foto: Pixabay

Krise, Pandemie, Sirenenwarntöne, Starkregen. Alles  Dinge, auf die man gut verzichten könnte. Man sollte aber im Zweifelsfall auch gut auf sie vorbereitet sein, wie uns die jüngere Vergangenheit gelehrt hat. In der heutigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses sollen diesbezügliche städtische Pläne und Maßnahmen vorgestellt werden. Unter anderem geht es um die Vorstellung des Gefahrenabwehrplans der Stadt, das Sirenenkonzept, das Sicherungskonzept für Schulen und das Starkregenmanagement.

Der Krisenplan

Der „Plan für besondere Großschadenereignisse“ (Krisenplan) schließe eine Lücke, erklärt der zuständige Ordnungsamtschef Ludger Holla im Vorfeld. Die bestehe zwischen klassischen „normalen“ Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr und Maßnahmen bei „Großeinsatzlagen“ oder Katastrophen, die im Katastrophenschutzgesetz definiert sind und für die der Kreis als untere Katastrophenschutzbehörde zuständig sei. Wie wichtig ein Krisenplan werden kann, hat etwa die Hochwassersituation im vergangenen Jahr gezeigt.

Doch nicht nur Hochwasser und Starkregen rufen die Beteiligten des Krisenmamangements bei der Stadt in einem „Stab für außergewöhnliche Ereignisse“ (SAE) auf den Plan. Auch bei anderen Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Stürmen, bei Großbränden, Waldbränden, Flugzeugabstürzen, Schienenunglücken oder größeren Verkehrsunfällen, Gebäudeeinstürzen, Industrieunfällen ode…