Lourdes, so meint Antoinette Freifrau von Elverfeldt-Ulm nach ihrem jüngsten Besuch des Wallfahrtsortes, ist ein Ort des weltweiten Glaubens, eine Pilgerstätte der Superlative: „Es war wieder wahnsinnig voll!“ Und um dieses Mysterium zwischen Himmel und Erde, so auch der Titel einer TV-Doku im österreichischen Fernsehen, erleben, die Segnungen spüren zu können, organisiert die Krankenbruderschaft Rhein-Maas in diesem Jahr eine Fahrt in den Wallfahrtsort an der französisch-spanischen Grenze. Zum zweiten Mal seit Ende der Pandemie wieder.

Beim Ortstermin auf Schloss Wissen freut sich Raphaël Freiherr von Loë, Schlossherr und Vorsitzender der Krankenbruderschaft Rhein-Maas, dass nach der „Premiere“ im vergangenen Jahr, als die Pilgerreise erstmals mit dem Flugzeug stattfand, auch in diesem Jahr wieder eine Wallfahrt der Krankenbruderschaft Rhein-Maas stattfinden kann: „Wir hatten im vergangenen Jahr nach den zwei Jahren Corona-Pause wieder einen guten Start.“

Nachdem in 2022 die Krankenbruderschaft und das Kreisdekanat Kleve jeweils noch eine eigene Wallfahrt organisiert hatten, haben sich die Gruppen in diesem Jahr zusammengetan, um gemeinsam ein Flugzeug nach Lourdes zu chartern. Dies sei aufgrund der Unsicherheiten der vergangenen Jahre (Corona und die immens gestiegenen Kosten für Bahnfahrten) alternativlos geworden, erläutert Raphaël Freiherr von Loë.

Natürlich sei man sich bewusst, dass die Wallfahrt mit dem Flieger die Zahl der Pilgerinnen und Pilger enorm einschränkt, jedoch sei das Flugzeug auch für Gehandicapte durchaus reali…