Liesel Borman – Mein Kevelaer

Was schätzen Sie an Kevelaer?
An Kevelaer schätze ich das besondere Ambiente und die Überschaubarkeit. Der Alltagsbedarf kann hier komplett gedeckt werden und auch für Besonderheiten ist ein Angebot vorhanden.
Für einen Tag Bürgermeister von Kevelaer. Welches Problem würden Sie als erstes in Angriff nehmen?
Eine feste Sprechstunde beim Bürgermeister fände ich gut, damit Bürger, ohne eine Hemmschwelle zu haben, auch einmal mit dem ersten Mann/Frau der Stadt sprechen können. Neben den „Pilgerrouten“ sollten auch die anderen Bereiche etwas mehr Beachtung finden, die Pflege der Grünanlagen und auch Wege ist auch dort wichtig. Ich würde versuchen, mehr neue Veranstaltungen in die Stadt zu holen. Ein Weinfest mit externen Anbietern wäre da zum Beispiel eine Idee.
Ich wünsche mir zudem etwas mehr Mut, auch andere Wege zu beschreiten, zumindest darüber zu diskutieren. Eine Idee wäre es auch, die Neubürger der Stadt zu Wort kommen zu lassen. Der Außenstehende sieht öfters mehr als man glaubt. Ich weiß es aus eigenem Erleben.
Was sollte ein Besucher auf jeden Fall gesehen bzw. unternommen haben?
Besuchern würde ich immer einen Besuch im Museum empfehlen. Abwechslungsreiche Ausstellungen und eine vielseitige Präsentation machen es zu einer einmaligen Einrichtung. Neben den üblichen Pilgerstätten sollte sich ein Gast auch auf den Kreuzweg begeben. Selbst wenn der Besucher nicht so religiös eingestellt ist, so sind die Stationen mit Blick auf die künstlerische Gestaltung sehr sehenswert und die „ grüne Lunge“ der Innenstadt lädt immer zu einem Spaziergang ein.
 
Mitmachen: Seit Anfang des Jahres erfreut sich die Serie „Drei Fragen an…“ im KB großer Beliebtheit. Viele Mitbürger haben sich bereits geäußert. Auch die Leser können gerne ihre Meinung über ihre Stadt kundtun. Wir benötigten dazu kurze Angaben zur Person (Wohnort, Alter und Beruf) ein Porträtfoto und natürlich Antworten auf die oben stehenden Fragen. Das Ganze dann per mail an: redaktion@kevelaerer-blatt.de schicken.