Nachdem in den vergangenen Jahren in der Adventszeit einige musikalische Termine in der Kevelaerer Clemenskapelle im Klostergarten angeboten wurden, ist diese Reihe nun auch wieder gestartet. „Lichtblick“ war die musikalische Stunde am 4. Adventssonntag überschrieben.
Eine besondere Bedeutung hatte der Engel, der seit vier Jahren wieder zurück in der Clemenskapelle ist. So erzählten Lieder und Texte auch von Engeln … von Engeln, die mit uns durch die Zeit gehen, die da sind, wenn du sie brauchst und die Licht bringen in unsere – nicht immer – lichterfüllte Zeit. „Hab keine Angst, fürchte dich nicht, es gibt ein Licht, das scheint ans Ende der Zeit“.
„Zünde eine Kerze an“, so der Titel eines Liedes, das textlich auch auf die schrecklichen Kriege in der Ukraine und in Israel einging. Auch die Lieder „Du bist das Licht“ und „Lass mich leuchten“ griffen das Thema „Frieden“ auf. In jeweils besonderen musikalischen Arrangements wurden die Lieder durch Anton Koppers (Keyboard), Dominik Lemken (Bass, Gesang), Hubert Lemken (Gitarre, Gesang) und Nadine Mertin (Gesang) vorgetragen und waren ein besonderes Hörerlebnis in der Clemenskapelle. Nach „Die schönste Stroß“ fügte sich das Lied „Wir sind nur Ochs und Esel“ harmonisch in diese Stunde ein.
Lieder wie „Halleluja“ und „The Rose“ gaben dieser adventlichen Stunde eine ganz besondere Note. Bei den eher traditionellen Liedern, wie „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ wurde die Einladung zum Mitsingen gerne angenommen.
Zum Ende der adventlichen Stunde, mit passenden kurzen Texten – vorgetragen durch Schwester Marlies, Schwester Hildegard und Jessica Sieben -, kam mit „Wir sind nur Ochs und Esel“, „Happy Christmas“ und „O Holy Night“ eine vorweihnachtliche Stimmung auf. So sorgten Lieder und Texte für eine klangvolle Atmosphäre in der sehr gut besuchten stimmungsvoll beleuchteten Clemenskapelle.
Die nach dem Segen und dem Schlusslied angekündigte Türkollekte erbrachte die erfreuliche Summe von 1.756,88 Euro zugunsten der Kevelaerer Tafel. “Wir danken allen, die durch ihren finanziellen Beitrag mitgeholfen haben, die Kevelaerer Tafel zu unterstützen”, so die Musiker. Nach dem lang anhaltenden Applaus folgten noch zwei Lieder zum Ausklang einer Stunde, die seit Jahren einen ganz besonderen Platz im Advent hat.