„Leiden und Sterben Jesu Christi“
Die Orgel, gespielt von Elmar Lehnen, donnert bei der Generalprobe martialisch durch die Basilika. 14 Jugendliche im Alter zwischen zehn und 13 Jahren sind in ihre Rollen geschlüpft. Sie stellen Maria, römische Soldaten, Herodes, Gefangene oder Jesus dar.
Goldene Helme blitzen, eine Waschschüssel aus Kupfer und ein Wasserkrug stehen bereit, eine Laterne leuchtet die Dunkelheit aus. Kreuz und Dornenkrone wirken als Requisiten bedrohlich. Auch das verhangene Kreuz im Altarraum wird mit in das Passionsspiel einbezogen. Seit Aschermittwoch haben Dani Grave und Rita Schmitz-Fiedler mit den Laienspielern in der Projektgruppe bis zu zweimal in der Woche geübt. Einige sind schon seit drei Jahren dabei und machen immer wieder gern mit, weil es trotz des schweren Themas Spaß macht. Die Kostüme sind aus dem Fundus für das Passionsspiel. Sie wurden vom Paramentenverein hergestellt und in diesem Jahr durch sechs neue Kleider aufgestockt.
Am Palmsonntag, 9. April, findet um 11.30 Uhr in der Kapelle Pax Christi die Palmweihe statt.
Anschließend zieht die Gemeinde in die Basilika zu einem Gottesdienst, in dem das Passionsspiel aufgeführt wird. Obwohl die Darsteller noch jung sind, wirkten sie in der Generalprobe wie „alte Hasen“ und möchten die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu Christi auf beeindruckende Weise nahebringen.