Auch in Kevelaer läuft das Projekt an. Zwei Drei-Räder kann man buchen. Sie stehen am Museum.

Lei-La-Lastenrad für lau leihen

Museumsleiterin Veronika Hebben, LEADER-Regionalmanagerin Anne van Rennings und Kevelaers Mobilitätsmanagerin Mara Ueltgesforth (v.l.) sind begeistert von den beiden Rädern, die in Kevelaer am Museum stationiert sind. Foto: nick

Wenn die „LEADER“ „Lei.La-Region“ und das Lastenrad zusammenkommen, kann man sich schon mal an einen Kinderreim erinnert fühlen. Obwohl die beiden Lastenräder, die jetzt durch Kevelaer kurven, nix für Kinder sind. Jedenfalls sollten sie nicht im Sattel sitzen. In der Transportbox sieht das schon anders aus: Hier sitzen sie recht sicher – wenn sie denn schon allein sicher sitzen können – dank eingebauter Anschnallgurte. Bis zu vier Kinder bis zum Grundschulalter können so in der Transportbox mitfahren. Das Treten und vor allem das Lenken überlassen sie aber lieber Erwachsenen – trotz elektrischer Unterstützung.

Auch zum Testen und Üben

Fahrradfahren verlernt man ja angeblich nicht. Wer aber schon einmal im Sattel eines solchen Rades mit zwei Rädern an der Vorder- und einem an der Hinterachse gesessen hat, das dazu noch mit einem kräftigen elektrischen Hilfsantrieb ausgestattet ist, der kann ein Lied von kippeligen Kurvenfahrten singen. Bei Bordsteinen ist Vorsicht geboten, ebenso in engen Kurven – steht aber auch alles in den Nutzungshinweisen, die man sich vorher im Internet ansehen kann und als Kurzanleitung bei der Ausleihe ausgehändigt bekommt.

Ansonsten hilft nur: üben, üben, üben. Und auch dafür sind die beiden Leihräder da, sagt Anne van Rennings, die das Projekt für die LEADER-Region „Lei.La“ (Leistende Landschaft) begleitet. Für das Lastenrad-Projekt arbeitet sie mit den Mobilitätsmanager*innen der LEADER-Kommunen (Geldern, Kevelaer, Straelen und Nettetal) zusammen, um neue Impulse für nac…