Spenden-Foodtruck fährt von Kevelaer nach Griechenland

Lebensmittel gesammelt für Moria

Am Kapellenplatz stand ein Foodtruck für Hilfsgüter für Griechenland bereit. Foto: DdB

Die Pfarrgemeinde St. Marien, die Caritas St. Marien, der „Runde Tisch Flüchtlinge“ und die „Aktion Pro Humanität“ haben gemeinsam einen Foodtruck, einen LKW gefüllt mit Grundnahrungsmitteln, auf den Weg in das griechische Flüchtlingslager Moria geschickt. Von 13 bis 18 Uhr wurden am Dienstagnachmittag fleißig Spenden von Privatleuten, Unternehmen, Schulen und Vereinen entgegengenommen, besonders Reis, Nudeln, Mehl, Zucker, Tee, trockene Bohnen/Linsen und Tomatenmark waren gefragt. Ganze Paletten voller Lebensmittel wurden mit einem Gabelstapler der Firma Nacke Logistik GmbH in den Foodtruck verladen. 

Auch Inge Koppers aus Lüllingen las von der Aktion in der Zeitung, mobilisierte Freund*innen und Bekannte dafür und kam selbst mit einer Spende zum Kapellenplatz. Ihre Tochter war 2018, 2019 und Anfang 2020 selbst als Krankenschwester auf der Insel Lesbos, das Leid der Menschen in dem im letzten Jahr auch noch abgebrannten Flüchtlingslager ist in der ganzen Familie sehr präsent. „Die Menschen leben nicht, sie hausen dort. Die körperlichen Verletzungen sind das eine, viel schlimmer heilbar sind die seelischen Verletzungen. Viele Menschen haben schwere Gewalt erfahren, sind traumatisiert, schon viele Kinder sind schwer traumatisiert.“ 

Dass man diese Menschen mit ganz praktischer Hilfe unterstützen kann, das nahm auch Ursula Herold aus Kevelaer gerne an. „Ich war früher viel im Kongo und weiß, was Menschen brauchen, die nicht bei uns im reichen Deutschland leben.“ Sie ist froh, dass ihr Geschenkpaket nun …