Lea Brückner spielt ganz hervorragend Violine und verknüpft ihr Spiel mit dem Ziel, ihre Konzerte und Produktionen klimaneutral und nachhaltig zu gestalten. Kein Wunder also, dass sie für ihr Debut-Album „Pangea“ Stücke ausgewählt hat, die alles andere sind als „Standardwerke“ und stattdessen divers und neu klingen. Am Samstag, 31. August, gibt sie beim Release-Konzert im Kevelaerer Konzert- und Bühnenhaus einen hörbaren Einblick in die „moderne“ klassische Musik.

Green Monday

Die 27-jährige Geigerin hat bereits mit der Konzert-Reihe „Green Monday“ die Klassik-Welt beeindrucken können. In der Reihe, die Ende August des vergangenen Jahres startete und mit dem Abschlusskonzert am 1. Juli dieses Jahres endete, beschäftigte sich die ehemalige Kevelaererin einmal im Monat und immer montags mit Fragen zur Müllentstehung und -vermeidung, der Reduktion des Energieverbrauchs beziehungsweise einer ökologischen, grünen Gewinnung des Stroms, den Umgang mit den Ressourcen, der Erhaltung der Artenvielfalt und der Kompensation des eigenen und allgemeinen CO2-Ausstoßes im betriebsökologischen Kontext von Konzerthäusern. Interviews mit herausragenden Gästen wie Landwirtschaftsminister Cem Özdemir und Vertretern vom „NABU“ unterstrichen die Idee der Nachhaltigkeit.

„Das Ziel eines jeden Konzerts war es, einen neuen Standard für umweltfreundliche Konzerte zu setzen“, erläutert die Violinistin das Konzept der Musikreihe, die sie jeweils selbst in der Tonh…