Diskussion um Geschwindigkeit im Straßenverkehr im Kevelaerer Stadtentwicklungsausschuss
Langsamer werden geht nicht so schnell
Vielfach gewünschte und geforderte Geschwindigkeitsreduzierungen an mehreren Stellen Kevelaers wird es vorerst nicht geben. Foto: KB-Archiv
Sicherheit im Straßenverkehr haben sich die Fraktionen in der Wallfahrtsstadt nicht erst seit gestern auf ihre Fahnen geschrieben. Dass eine Umsetzung manchmal dem Kampf gegen Windmühlenflügel gleichkommt, dafür war die Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstagabend einmal mehr beispielhaft.
Bezeichnend war schon, dass mehrere Bürger*innen zu Beginn der Sitzung in der Fragestunde auf die nach ihrer Auffassung unhaltbaren Zustände an ,ihrer‘ jeweiligen Straße hinwiesen. Die Tagesordnung, auf der gleich mehrere, teils kombinierte Anträge zur Geschwindigkeitsreduzierung im Stadtgebiet oder zur Einrichtung einer Fahrradstraße verzeichnet waren, tat ein Übriges.
Keine Unfallschwerpunkte
Die Verwaltung hatte in ihrer Antwort auf die jeweiligen Anträge die Stellungnahmen der Polizei und von „Straßen.NRW“ als betroffenem Baulastträger dokumentiert und die Rechtslage zu jedem Fall geschildert. Ernüchterndes Ergebnis: Polizei und Baulastträger sehen keine Notwendigkeit, die Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs zu reduzieren, weil es sich bei den angeführten Abschnitten nicht um Unfallschwerpunkte handele.
Das war genau das, wa…