Landratskandidaten stellen sich Fragen bei Online-Podiumsdiskussion

Arbeit in der Altenpflege, Hilfe für Behinderte, Jugendarbeit, Gesundheitsförderung oder Beratungs- und Hilfsangebote für Familien, Schuldner und Suchtgefährdete: Die Arbeit der Wohlfahrtsverbände im Kreis Kleve ist vielschichtig. Ebenso vielschichtig soll sich die Podiumsdiskussion mit den drei Landratskandidaten präsentieren. Peter Driessen, Silke Gorißen und Guido Winkmann stellen sich am 24. August ab 18 Uhr im Hotel Klostergarten in Kevelaer in drei Themenrunden den Fragen der Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege im Kreis Kleve. Die Podiumsdiskussion wird live als Videostream auf der Facebook-Seite und dem Youtube-Kanal des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer übertragen. Auch im Nachgang ist die Diskussion noch im Youtube-Kanal der Caritas zugänglich.

Karl Döring, aktueller Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft und Vorstandsmitglied des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer, blickt gespannt auf die Veranstaltung: „Wir erwarten konkrete Antworten auf die Vielzahl der Fragen, die uns Wohlfahrtsverbände, viel mehr aber noch die Kinder, Jugend, Senioren und schwächeren Mitglieder unserer Gesellschaft im Kreis Kleve betreffen.“ Neben  Themenfeldern wie zum Beispiel „Günstiger Wohnraum“ und „Pflege“ werden mögliche künftige Maßnahmen des Kreises gegen die verstärkte finanzielle und soziale Armut von alten Menschen Diskussionsgegenstand sein.

Unterstützung bedürftiger Kinder und Jugendlichen

Doch auch im Kinder- und Jugendbereich besteht Handlungsbedarf. „Im Kreis Kleve werden im interkommunalen Vergleich deutlich weniger Leistungen aus dem sogenannten Bildungs- und Teilhabepaket für bedürftige Kinder und Jugendliche in Anspruch genommen“, stellt Andreas Fateh, Kreisgruppengeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, fest. Für ihn liegt die Frage daher auf der Hand: „Wie wollen die Kandidaten eine bessere Ausschöpfung der zur Verfügung stehenden Finanzmittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket und damit die Unterstützung bedürftiger Kinder und Jugendlichen im Kreis Kleve erreichen?“ Bei diesen und weiteren Themen gilt es für die Kandidaten, „Farbe zu bekennen“ und erste Konzeptideen vorzustellen.

Ein weiterer Punkt ist den Organisatoren der Veranstaltung ebenfalls wichtig. „Wir freuen uns, dass wir mit der sofortigen Zusage aller Kandidaten auch in Coronazeiten der breiten Öffentlichkeit einen umfassenden Kandidatencheck ermöglichen können. Und das anhand von Themen, die uns alle angehen.“

Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege im Kreis Kleve sind die AWO Kreisverband Kleve, die Caritasverbände Geldern-Kevelaer und Kleve, der Paritätische Wohlfahrtsverband Kreis Kleve, Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Kleve-Geldern sowie die Diakonie im Kirchenkreis Kleve. Entsprechende Verlinkungen zum Livestream werden auf den jeweiligen Internetseiten der Wohlfahrtsverbände rechtzeitig eingerichtet.

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