Im Topf zu Umgestaltung der Marktstraße im Bereich des Peter-Plümpe-Platzes ist auch außerhalb des Verkaufs der drei dortigen städtischen Häuser noch reichlich Pfeffer drin.
Das wurde in der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung deutlich. Denn die Diskussion um das dort angedachte Investorenprojekt fand und findet weitestgehend hinter verschlossenen Türen statt. Einigen Fraktionen reichte es jetzt und sie nutzten die Diskussion um die Einrichtung einer Ladezone an der Marktstraße, um sich Luft zu machen.
„Die Öffentlichkeit hat Anrecht darauf, zu erfahren, was an der Stelle passieren soll“, erklärte Jan Itrich (FDP) deutlich. Die Einrichtung einer Ladezone in direkter Sichtweite zum neuen „Hochzeitsgarten“ vor dem historischen Rathaus hält er für falsch. Zudem sei die Reihenfolge in der Planung und Genehmigung mittlerweile „völlig auf den Kopf gestellt.“
Die Einrichtung einer neuen Ladezone an der Marktstraße, abweichend von der bisherigen Planung, kritisierte auch Wolfgang Röhr (Grüne), der zudem eine Kostenschätzung vermisste – und die Frage aufwarf, wer denn die Kosten überhaupt bezahlen solle. „Die Gemeinde oder der Investor?“
Für Jan Itrich ist die Sache klar: „Planungsverursacher ist eindeutig ein privater Investor.“ Das sieht der Chefplaner der Stadt, Dave Welling, offenbar anders: Im Gespräch habe der Investor gesagt, von der Ladezone profitierten ja auch andere, erklärte er ausweichend.
Wolfgang Röhr ließ nicht locker: Man habe mit dem Investorenwettbewerb und …