Am 22. Februar ‘25 fanden die deutschen Meisterschaften im Eisschwimmen in Neuhermsdorf Erzgebirge statt.
Die Kevelaerer Schwimmer und Schwimmerinnen Dorothea Stelzer-Jungblut, Lennart Stelzer-Daniels und Winne Stelzer nahmen an diesem ,maximal coolen Schwimm-Event‘ im Sinne eines Pilotprojektes teil.
Der Wettbewerb war anerkannt durch die IISA, International Ice Swimming Association, und trug den Titel „Zollhaus Open German Championships“.
Mitten im Wald: ein zugefrorener See
Bei Ankunft zeigte sich die Region winterlich. Es gab schneebedeckte Hänge und Skilifte waren in Betrieb.
Der Schwimmwettbewerb fand in einen kleinen, zugefrorenen See inmitten eines Waldes statt. Der Schwimmbereich wurde vorher natürlich vom Eis befreit.
Die Athletinnen und Athleten gelangten über einen kleinen Waldweg hinunter an den See mit seinen fünf freigelegten 25-Meter-Bahnen. Entsprechend kalt war das Wasser und mit seinen 1,1°Celsius eine echte Herausforderung für Körper und Geist der Teilnehmenden.
Da das an ,Coolness‘ kaum zu überbietende Event für die KSV-ler eine Premiere war, entschied man sich, nur an wenigen Wettbewerben teilzunehmen. Keiner hatte praktische Erfahrungen, wie schnell und ob man überhaupt ausreichend aufgewärmt war, um an einem weiteren Lauf teilzunehmen.
Die Kevelaerer gingen allerdings auch nicht unvorbereitet ins kalte Wasser. Die winterlichen Rahmen- und Wasserbedingungen wurden vorher im Baggerloch und beim Neujahrsschwimmen im Wachtendonker Naturfreibad getestet.
In der Altersgruppe 60 bis 69 Jahre belegte Winne Stelzer den dritten Platz. Das Trio des KSV, verstärkt durch einen Jugendlichen von der Insel Föhr, schaffte es auf den 9. Platz von 15 Staffeln.