KSV marschiert weiter: 3:2-Sieg in Goch

Der Kevelaerer SV hat in der Kreisliga A auch im vierten Spiel in Folge einen Sieg eingefahren. Im Auswärtsspiel beim FC Concordia Goch setzte sich die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce am Ende verdient mit 3:2 durch und hat nun 43 Punkte auf dem Konto. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten der Kreisliga A, den SV Rindern, beträgt nun zwei Punkte, dabei hat der KSV ein Spiel weniger absolviert als der direkte Verfolger. Der Abstand auf Rang drei und damit den ersten Nichtaufstiegsplatz beträgt elf Spieltage vor Saisonschluss schon acht Zähler.

„Das Ergebnis sieht natürlich knapp aus, das Spiel war es allerdings nicht“, erklärte Ökce nach dem Abpfiff in Goch. „Wir hätten die Partie durchaus deutlich früher entscheiden können. Auf der Gocher Asche war es allerdings wirklich nicht einfach. Unter den Umständen hat die Mannschaft aber guten Fußball gespielt“, so der Coach. Der entscheidende Mann war dabei auf Kevelaerer Seiten Jan Wilbers, der gleich alle drei KSV-Treffer erzielte.

Nach einer halben Stunde hatten sich die Gelb-Blauen nach einer guten Kombination in den Strafraum der Concordia gespielt, wo Wilbers freistehend zum verdienten 1:0 traf. Auch das zweite Tor nach 35 Minuten fiel nach einer ähnlichen Situation. „Wir konnten schnell umschalten und Jan in Szene setzten, der dann das 2:0 gemacht hat“, sagte Ökce. Zwar konnte der FCC im zweiten Durchgang durch Fatih Onur den Anschlusstreffer erzielen, doch mit seinem dritten Streich nach 69 Minuten machte Wilbers dann den Deckel drauf. Eine Kevelaerer Flanke konnte von der Gocher Defensive nicht entscheidend geklärt werden, der zweite Ball landete dann vor den Füßen des KSV-Offensivmanns. In der Nachspielzeit traf Rene Schneider dann per Strafstoß zum 2:3-Endstand.

„Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Sieg. In der Tabelle sieht der Abstand jetzt groß aus, allerdings kann das nach zwei Niederlagen auch wieder ganz anders aussehen. Wir wissen, dass wir eine starke Truppe haben. Allerdings bin ich lang genug im Fußball tätig um zu wissen, dass es schnell wieder bergab gehen kann, wenn man nur einen Schritt weniger macht“, mahnte Ökce, den Vorsprung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Weiter geht es für den KSV mit einem Doppel-Spieltag am Wochenende: Bereits am Freitagabend (20 Uhr) ist die Ökce-Elf zum Topspiel beim Tabellendritten SC Blau-Weiß Auwel-Holt zu Gast, am Sonntag (15 Uhr) steht dann vor heimischer Kulisse das Derby gegen die Viktoria Winnekendonk an. „Es gab aufgrund der vielen Nachholspiele keine andere Möglichkeit. Wir haben einen breiten Kader, daher mache ich mir keine Gedanken. Aber uns ist klar, dass nur ein Tag Pause zwischen zwei Spielen hart werden kann. Wir treffen auf zwei starke Gegner: Auwel-Holt ist allein aufgrund der Tabellensituation keine Laufkundschaft und ein Derby ist natürlich immer besonders. Wir wollen das Maximum aus beiden Spielen herausholen und gehen positiv in dieses Wochenende“, blickte der Trainer auf die Partien. JAN ABEN