KSV-Höhenflug geht gegen Auwel-Holt weiter

Der Höhenflug des Kevelaerer SV zum Auftakt in die Kreisliga A geht auch nach dem fünften Spieltag weiter. Die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce setzte sich im Heimspiel gegen den SC Blau-Weiß Auwel-Holt mit 5:3 durch und feierte den vierten Sieg im fünften Spiel, der hinter der Viktoria Winnekendonk den zweiten Tabellenplatz bedeutet.
„Wir haben das Spiel verdient gewonnen“, freute sich der Kevelaerer Coach nach dem Sieg im Hülsparkstadion. „Auch wenn wir in den ersten 20 Minuten etwas Glück hatten, dass wir nicht in Rückstand geraten sind.“ Den besseren Start erwischten nämlich die Gäste aus Auwel-Holt, doch das erste Tor ging auf das Konto des KSV: Neuzugang Miroslav Sekela war es, der nach 25 Minuten auf 1:0 stellte. Bis zur Pause erzielten die Gelb-Blauen ein weiteres Tor, das jedoch durch Holts Chris Beterams ins eigene Netz bugsiert wurde (33.).
„Nach den beiden Treffern waren wir überlegen“, sagte Ökce. Mit dem dritten Treffer direkt nach Wiederanpfiff durch Sekela machten die Hausherren eigentlich schon den Deckel drauf, wäre da nicht die Rote Karte für Jan Wilbers in der 49. Minute gewesen, durch die sich der KSV selbst schwächte. Folgerichtig erzielten die Gäste durch Sven Verhaagh den Anschlusstreffer (64.), doch die Ökce-Elf antwortete stark und stellte nur fünf Minuten später durch Martin Sekela auf 4:1. Sein Bruder Miroslav legte zehn Minuten vor Schluss sein drittes Tor nach und machte mit dem 5:1 alles klar. Dennoch gelangen dem SCBW noch zwei weitere Tore durch Timo Ingenlath (86.) und Julian Treffurth (88.), die den 5:3-Endstand besiegelten.
„Die drei Gegentore ärgern mich, da haben wir uns auf unserer Führung ausgeruht und waren nicht mehr positionstreu“, bilanzierte Ökce. Für seine Mannschaft gehe es am Sonntag mit dem Auswärtsspiel bei der DJK Grün-Weiß Appeldorn weiter, die mit vier Punkten auf Rang zwölf steht. „Wir wollen weiter punkten und wieder über 90 Minuten konstant spielen. Ich denke, dass es eine kampfbetonte Partie wird und der Gegner tief stehen wird“, so der KSV-Trainer vor dem Duell am Sonntagmittag (15 Uhr). JAN ABEN