Kreisweite Schließungen von Kitas, Schulen und Geschäften seien nicht vorgesehen
Kreis Kleve berät über mögliche Verschärfung der Corona-Maßnahmen
Die heutige 7-Tage-Inzidenz von 128,3 für den Kreis Kleve beunruhigt auch die Mitglieder des Corona-Stabs. In der turnusgemäßen Sitzung am Donnerstagvormittag, 18. März 2021, wurde ausführlich über sinnvolle und zielführende Maßnahmen des Kreises diskutiert. „Die Corona-Lage im Kreis Kleve ist und bleibt diffus. Die neuen Fälle verteilen sich über das ganze Kreisgebiet. Besondere Hotspots sind für unser Gesundheitsamt nicht erkennbar“, erklärt Landrätin Silke Gorißen. Neue, kreisweite Maßnahmen, so die Landrätin, müssten geeignet sein, um das Infektionsgeschehen im Kreisgebiet einzudämmen. „Dies ist aufgrund des flächendeckenden Anstiegs von Corona-Fällen eine schwierige Aufgabe.“
Gorißen betont, dass aktuell aufgrund des diffusen Geschehens weder die Schließung von Kitas und Schulen noch von Geschäften beabsichtigt sei. „Dies wäre nicht zielführend, da wir feststellen, dass dort die erstellten Hygienekonzepte greifen.“ Gemeinsam mit den Bürgermeister*innen im Kreisgebiet wurde am heutigen Donnerstag, 18. März, über denkbare Maßnahmen gesprochen, die der Corona-Stab des Kreises für geeignet hält. Die geplanten Maßnahmen werden derzeit mit dem Landesgesundheitsministerium abgestimmt. Landrätin Gorißen erklärt dazu: „Sobald uns die Rückmeldung des Ministeriums vorliegt, werden wir die Bürgerinnen und Bürger sofort informieren.“