Arbeitsgruppe in der Klever Kreisverwaltung hat Arbeit aufgenommen. Vorerst samstags kein Probealarm mehr.
Kreis bereitet Aufnahme von Flüchtenden vor
Auch der Kreis Kleve bereitet sich auf die mögliche Ankunft von Geflüchteten aus der Ukraine vor. „Wir können noch nicht absehen, wann und wie viele Menschen in den Kreis Kleve kommen werden“, sagt Landrätin Silke Gorißen. „Wir bereiten uns bereits jetzt auf die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen vor.“
Gorißen zeigt sich besorgt über die zunehmende Eskalation der Gewalt und die Bedrohung durch Präsident Putin. „Für uns im Kreis Kleve ist es selbstverständlich, den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine zu helfen. Europa ist aufgefordert, diesen Menschen unkompliziert und schnell zur Seite zu stehen.“ In der Kreisverwaltung hat eine entsprechende Arbeitsgruppe ihre Tätigkeit aufgenommen und mit vorbereitenden Planungen begonnen.
Die Verwaltung ist hierzu auch im Gespräch mit den kreisangehörigen Kommunen, um Unterbringungsmöglichkeiten abzustimmen. Für konkrete Planungen bedarf es noch weiterer Absprachen zwischen der EU, dem Bund und dem Land NRW. Für Geldspenden wurden bereits bundesweite Spendenkonten eingerichtet. „Sachspenden sind aktuell kein Thema“, so Silke Gorißen.
Aufgrund der aktuellen Situation wird es nach Angaben der Klever Kreisverwaltung bis auf Weiteres keinen monatlichen Sirenen-Probealarm geben (erster Samstag im Monat um 12 Uhr).