Am Freitag, 16. August 2024, geht die diesjährige Atempause bereits mit dem Open-Air-Kino zu Ende. Doch am Dienstagmorgen machte ich mich noch ein letztes Mal auf zum Solegarten, um einem der vielen Kurse beizuwohnen.
Im Solegarten bin ich bereits oft an den Kneippanlagen, einem Trittbecken und einem Armbecken, vorbeigegangen. Reingetraut hatte ich mich bis lange nicht, selbst nach Ermutigungen meines Vaters nicht. Die Angst, es falsch zu machen, war zu groß. Da kam der Kurs „Die Leichtigkeit des Kneippens“ während der diesjährigen Atempause gerade richtig.
Insgesamt fünf Mal lud Claudia Thiel vom Kneipp-Verein Gelderland e.V. während der drei Wochen zu diesem Kurs ein. Drei der fünf Male waren Teil des Kinderprogramms, das in diesem Jahr zum ersten Mal stattgefunden hat.
Am Dienstag waren außer mir noch zehn andere Interessierte in den Solegarten gekommen, um mehr über das Kneippen zu erfahren. Zwei von ihnen waren sogar extra aus Oberhausen angereist. Da niemand von uns Vorkenntnisse hatte, führte uns Thiel erst einmal kurz in die Lebensgeschichte vom Kneipp-Begründer Sebastian Kneipp ein. Er hatte mit Hilfe von Wasseranwendungen seine von Ärzten als unheilbar bezeichnete Lungentuberkulose besiegt und daraufhin se…