Die „Kreis Klever KulTourtage“ luden auch nach Kevelaer ein

Kleiner Winkel im Museum ganz groß

Gemeinsam mit Johannes Kronenberg erlebten die Besucher*innen des Museums die Kreis Klever Kulturtage in Kevelaer. Foto: gee

„Ich dachte immer, das Museum sei ein kleines Heimatmuseum.“ Mit diesem breiten Spektrum habe er nicht gerechnet, sagte ein Teilnehmer während der Führung mit dem Titel „Typisch Niederrhein!“, die anlässlich der Kreis Klever „KulTourtage“ im Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte angeboten wurde. Dieser Austausch zwischen den Teilnehmenden wie bei der Führung „‚Popper, Punker, Popkultur…‘ Willkommen in den 80ern!“ hier im Museum habe ihm sehr gefallen (Information: dieses Angebot besteht noch bis zum 28. August 2022.)

Johannes Kronenberg, ein Mitarbeiter des Hauses, begrüßte die Gäst*innen und erklärte, dass es zu diesem Thema viel zu erzählen gebe, er sich jedoch auf drei Bereiche konzentrieren wolle. Nichtsdestotrotz seien Fragen immer willkommen. 

Es sollte um Irdenware, also die Töpferkunst, gehen. Die Schnitzkunst bzw. die Bildhauerkunst wollte Kronenberg herausstellen und natürlich auch den Alltag, das Wohnen und Leben im Laufe von 200 Jahren am unteren Niederrhein. 

Typischer Ton vom Niederrhein

Für die Tonware wurde am Niederrhein spezieller Ton verwendet, er unterscheide sich von dem Steinzeug aus dem Kölner Bereich und dem Westerwald, der gut an der blauen Farbe zu erkennen sei. Ein rötlich-brauner Ton sei typisch für den Niederrhein. Gerade wenn die Gegenstände mit Reliefen verziert waren, war der Bren…