Der Tennisverein „TC Keckfoars Kervenheim“ wollte wieder mit Training durchstarten. Corona bremst den Verein nun aus.

Kleiner Verein mit großem Zusammenhalt

v.l.: Der Vorstand um Thilo Wälbers, Lara Praest, Mirco Dobiasch, Sandra Vloet und Thomas Valkyser freut sich, wenn der Sport wieder Fahrt aufnimmt. Foto: Andreas Koenig

Setzt man sich in diesen Tagen vor das Clubhaus am Kervenheimer Tennisplatz, um den Spielbetrieb zu beobachten, ist es ruhig. Um nicht zu sagen: sehr ruhig. Läge das „nur“ an den Corona-Maßnahmen, gäbe es für die Vereinsvorsitzenden des „TC Keckfoars Kervenheim“ wenig Grund zur ernsthaften Sorge. Doch auch außerhalb der Pandemie ist die Anzahl der Sporttreibenden recht überschaubar. Im vergangenen Jahr hatte der Vorstand noch voller Euphorie verkündet, endlich wieder Training anbieten zu können. Nun bremst seit einem Jahr die Pandemie die Entwicklungen des Vereins.

„Wir brauchen Menschen, die gerne kommen, die wegen der Gemeinschaft kommen“, bringt Vorstandsmitglied Sandra Vloet den Grundgedanken des 1982 gegründeten Vereins auf den Punkt. Im Mittelpunkt stehe mehr als „nur“ der Sport. Vor allem die Geselligkeit spiele eine große Rolle. Kommen, spielen und gehen sei bei den wenigsten Mitgliedern Programm. Allein die gemeinsame Pflege und Instandhaltung der Anlage sei ein Grund für die ständige Kommunikation untereinander. Dafür packen die Mitglieder nämlich gemeinsam an. Und auch die Tatsache, dass selbst Nicht-Spieler im Verein bleiben, dürfte ein Indiz dafür sein, dass das einfache Miteinander seinen Stellenwert hat.

Offen sei man für jeden, da sind sich Vloet und Vorstandsmitglied Mirco Dobiasch einig. Man wolle, „dass jeder das Gefühl hat, man darf mit dem, was man hat, da sein“, sagt Vloet. Die derzeit 52 Mitglieder seien eine völlig gemischte Truppe. Genau die wollen die Verantwortlichen gerne …