Kings daheim weiter glücklos

Auch im dritten Heimspiel dieser Saison blieben die Kevelaer Kings sieglos: Vor etwa 350 Zuschauern im Hülsparkstadion gab es am vergangenen Samstag gegen die Witterschlick Fighting Miners eine bittere 3:13-Niederlage.
Dabei wäre das Spiel für die Kings beinahe optimal losgegangen: Schon im ersten Angriffsversuch warf Quarterback Marvin Topat einen langen Pass in Richtung Wide Receiver Marvin Skrypka, der seinem Bewacher enteilt war und freie Bahn zur Endzone hatte. Der Ball flog jedoch wenige Zentimeter zu weit, sodass Skrypka ihn zwar mit den Fingerspitzen berühren, aber nicht fangen konnte. Auch im nächsten Angriffsversuch blieb die Offense, wie eigentlich im gesamten Spielverlauf, glücklos: Jens Jacobsen fälschte einen Pass von Topat unglücklich in die Arme eines Witterschlicker Verteidigers ab.
Die Gäste nutzen den anschließenden Ballbesitz nach der Interception aus und überwanden die Kevelaerer Defense schließlich zum ersten Touchdown der Partie. Die restliche erste Halbzeit war ein komplett defensiv geprägtes Spiel, keine der beiden Offenses brachte viel zustande und es ging mit der 7:0-Führung für Witterschlick in die Halbzeitpause.
Im dritten Viertel spielte die Defense der Kings dann groß auf und hielt die Fighting Miners nahezu komplett ohne Raumgewinn, eine Interception von Mario Werner sowie ein Fumble der Witterschlicker sorgten zudem für gute Feldpositionen der Offense. Zumindest ein verwandeltes Field Goal von Milan Zielinski sprang dabei heraus, die Kings verkürzten auf 3:7. Die Antwort der Fighting Miners folgte aber prompt mit dem nächsten Touchdown, der die Führung wieder ausbaute.
Nun war die Kevelaerer Offense erneut gefordert, doch der nächste Drive, der ganz ordentlich begann, endete in einer weiteren Interception. Mit selbiger wurden aber auch die nächsten Offensivbemühungen der Witterschlicker schnell erstickt, Robin Reykers war zur Stelle und fing einen Pass ab, der zunächst abgefälscht wurde. Erneut aber blieb die Kings Offense ohne Erfolg und es blieb letztlich bei der bitteren 3:13-Niederlage, durch die die Fighting Miners in der Tabelle einiges an Boden auf die Kings gut gemacht haben.