So ist das manchmal mit den eigenen Kindern: Ruck-Zuck sind sie groß! Doch das Wachstum dieses Beispiels ist enorm, zumal es in diesem Falle um ein ,Baby‘ geht, das aus der lokalen Wirtschaft geboren wurde: Einige Unternehmer, die sich im jüngsten Gewerbegebiet der Stadt angesiedelt hatten, planten für die eigenen Unternehmenssitze ein kleines Fest. Schnell entstand die Idee, diesen Tag der offenen Tür im Gewerbegebiet Süd gemeinsam zu begehen und auch für Nachbar-Unternehmen zu öffnen. Nun sind es 70 Stände geworden, die ihre Firmen am eigenen Standort oder auf einer Freifläche im Gewerbegebiet Süd am 29. September von 11 bis 17 Uhr repräsentieren werden.
Dass Wirtschaftsförderin Verena Rohde im Zweifelsfall durchaus tatkräftig mit anpacken kann, ist in Kevelaer und Umgebung ja inzwischen bekannt, und so ist es kein Wunder, dass die Initiatoren der ersten Stunde mit ihrer Idee bei ihr vorstellig wurden. Und gleich auf aufgekrempelte Ärmel stießen: Ohne ihre Unterstützung hätten sie, obschon alle schon von Berufs wegen durchweg mit Organisationstalent ausgestattet sind, das so nicht hingekriegt, sagen die Ideengeber wie Klaus Bückendorf (Fahrzeugbau Kevelaer), Willi Rühl (Opgenhoff Landtechnik), Fran-Jo Schiffer (Aktenvernichtung), Christian Schlabbers (Containerdienst Schlabbers) und Marco Eichhof (WC Kevelaer).
Alles lokal
Wichtig war allen, dass es ein Fest der lokalen Anbieter werden sollte, und so gibt es neben Einblicken in den Firmenalltag auch Kulinarisches aus Kevelaer, Getränkestände, bei denen die örtlichen Vereine die Bewirtung übernehmen, eine gemeinsam organisierte Cafeteria und einen Trödelmarkt, der von der Karnevalsjugend …