Kevelaerer SV setzt Verfolgungsjagd fort

Die Verfolgungsjagd des Kevelaerer SV in der Kreisliga B geht weiter. Mit dem 3:1-Auswärtssieg der Mannschaft von KSV-Trainer Ferhat Ökce beim GSV Geldern III und dem gleichzeitigen Patzer des Tabellenführers DJK Labbeck-Uedemerbruch (Remis gegen den TSV Weeze II) konnte der Rückstand auf Platz eins und einzigen Aufstiegsrang weiter verkürzt werden. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, freute sich Ökce über das gelungene Wochenende aus Sicht der KSV-Fußballer.
Der Mann der ersten Halbzeit war beim Auswärtsspiel in Geldern Tim Hillejan. Mit zwei Toren sorgte der Kevelaerer Angreifer nach 20 und 30 Minuten für eine frühe und beruhigende Führung, die dem KSV Sicherheit und Selbstvertrauen verlieh. „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Allerdings war die Chancenverwertung nicht optimal, wir hätten mehr Treffer erzielen müssen“, sah der Coach noch Verbesserungsbedarf. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern am Gelderner Platz ein ähnliches Bild: Der KSV hatte das Heft des Handelns in der Hand, erarbeitete sich auch einige hochkarätige Chancen, ließ diese aber meist unbenutzt. Erst in der 80. Minute machte Defensivmann Stefan Heufs mit dem 3:0 den Deckel endgültig drauf. Dem sicheren Auswärtssieg stand auch der späte Ehrentreffer der Gastgeber des GSV (85.) nicht mehr im Wege. „Uns war bewusst, dass Labbeck weiter patzen wird. Wir müssen weiter hellwach sein und unsere Chancen nutzen“, sagt Ökce mit Blick auf die kommenden Aufgaben. Als nächstes wartet auf den KSV am Sonntag das Heimspiel gegen den SSV Louisendorf.
Nach dem souveränen Auswärtssieg beim GSV Geldern III hat der Kevelaerer SV nur noch einen Punkt Rückstand auf den ersten Tabellenplatz. Am Sonntag ist um 14:30 Uhr der SSV Louisendorf zu Gast im Hülsparkstadion, gegen den Aufsteiger will die Mannschaft von Ferhat Ökce weiter punkten. „Louisendorf hat schon gezeigt, dass sie gegen Teams der oberen Tabellenhälfte mithalten können“, so Ökce. Dennoch konnte der SSV bisher nur drei Spiele gewinnen und steht auf Tabellenplatz zwölf. „Ich erwarte eine defensiv eingestellte Truppe, wir werden viel Ballbesitz haben. Die drei Punkte sind ein Muss, damit wir Labbeck weiter im Nacken sitzen“, weiß der Trainer. (jaab)