Die Einrichtungen berichten über die Corona-Lage während der Omikron-Welle

Kevelaerer Schulen halten an Normalität fest

An den weiterführenden Schulen in Kevelaer ist die Corona-Lage unter Kontrolle. Foto: KB-Archiv

Die Corona-Zahlen steigen. Nicht nur bundesweit, auch im Kreis Kleve und in Kevelaer liegen die Inzidenzwerte seit einigen Tagen im vierstelligen Bereich. Dimensionen, bei denen noch im vergangenen Jahr das Vermeiden eines totalen Lockdowns kaum vorstellbar gewesen wäre. Heute aber gibt es keine größeren Schließungen und auch die Schulen halten ihren Betrieb aufrecht – ja, die Verantwortlichen reden sogar von so etwas wie „Normalität“. Dass diese anders aussieht als noch vor zwei Jahren, liegt auf der Hand. Hygienemaßnahmen und Tests sichern aber immerhin das Aufrechterhalten des Präsenzunterrichts. Drei Kevelaerer Einrichtungen haben der KB-Redaktion über die Infektionslage berichtet.

„Im Moment ist es dynamisch. Wir planen nicht mehr lange in die Zukunft“, sagt Nicole Lücke, stellvertretende Schulleiterin am Kardinal-von-Galen-Gymnasium. Bisher habe man lediglich eine überschaubare Anzahl an positiven Schnelltests in der Schule verzeichnen müssen. Dreimal in der Woche werden alle Schüler*innen am KvGG vor Unterrichtsbeginn getestet – positive Fälle isoliert und abgeholt. Zu Hause komme dann das Lernmanagementsystem zum Einsatz, um den Schüler*innen Unterrichtsmaterialien zur Verfügung zu stellen und Videokonferenzen zu ermöglichen.

„Wir sind hier alle dankbar für jeden Tag, den wir hier in Präsenz gemeinsam verbringen können“, betont Lücke. „Die Schüler wollen in die Schule. Sie wollen Normalität.“ Da sei es eben auch völlig selbstverständlich, sich mehrfach in der Woche zu testen, die Hygienemaßnahmen zu beachten und die Maske zu tragen. „Ein sehr, sehr großes Lob an unsere Schüler,…