Das Gelände verwandelte sich in ein Open-Air-Kino

Kevelaerer Freibad bot ein Becken voller Männer

Das Open-Air-Kino im Freibad fand großen Anklang. Foto: Wallfahrtsstadt Kevelaer

Am Montagabend besuchten rund 300 Gäste das Open-Air-Kino im Kevelaerer Freibad. Zum 25-jährigen Bestehen des Bädervereins fand in Zusammenarbeit mit den „FilmSchauPlätzen NRW“ das Kino-Erlebnis im Freien statt. Die Wallfahrtsstadt sorgte gemeinsam mit dem Bäderverein für ein buntes Rahmenprogramm rund um die Filmvorführung.

Den Start machte ein Becken voller Wasserballspieler: Der KSV traf beim Freundschaftsspiel auf die niederländische Mannschaft Spio Venray. Am Ende gewannen die Niederländer knapp. Der Freibad-Kiosk sorgte währenddessen und im Anschluss mit Pommes und Nachos für das leibliche Wohl der Zuschauerinnen und Zuschauer sowie der Kino-Fans. Bewirtet wurden die Gäste mit Getränken vom „Kävelse Lüj“.

„Wir sind froh, dass zum Abend hin doch noch die Sonne rauskam und die Gäste sich mit Campingstühlen und Picknickdecken auf die Rasenflächen setzen konnten“, sagt Bürgermeister Dr. Dominik Pichler. Die musikalische Untermalung kam vom Kevelaerer Musik-Duo Ciara Ehren und Levin Ripkens. Ein besonderes Highlight: Für zwei Songs holte Levin seine Mutter Monika Voß auf die Bühne.

Unterhaltung auf der Leinwand

Als es dämmerte und die Leinwand auf der anderen Seite des Beckens nicht mehr von der Sonne angestrahlt wurde, begann die Vorführung des französischen Films „Ein Becken voller Männer“, bei dem es um eine Gruppe von Männern im besten Alter geht, die gemeinsam das erste örtliche Synchronschwimmerteam gründeten. Das Filmprogramm kam bei Groß und Klein gut an.

Gemeinsam mit Andreas Baers von der Wallfahrtsstadt Kevelaer und dem Leiter des Freibads, Marcus Hoppe, erläuterte Anna Fantl im Namen der Film- und Medienstiftung NRW das Konzept der „FilmSchauPlätze“. Das Programm geht noch bis zum Ende der Sommerferien und zeigt Filme an besonderen Orten in NRW. Kevelaer war mit dem Freibad in diesem Jahr zum ersten Mal dabei.