Kevelaerer Blitzstart in Louisendorf

Durch einen verdienten 6:0-Auswärtssieg beim SSV Louisendorf hat der Kevelaerer SV in der Kreisliga B seine Aufstiegschancen weiter verbessert. Vier Spieltage vor Schluss hat die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce weiterhin zwei Punkte Vorsprung vor der DJK Labbeck-Uedemerbruch, die man erst am vergangenen Wochenende durch einen 2:1-Sieg in der Tabelle überholt hatte.
In Louisendorf gelang dem KSV dabei ein wahrer Blitzstart. Keine drei Minuten waren absolviert, da legte Gelb-Blau den Vorwärtsgang ein und erzielte durch Youngster Lukas Haeßl die frühe Führung (3.). Nur fünf Minuten später war die Messe dann bereits gelesen, als Mittelfeldmann Florian Voss das 2:0 nachlegte und beim KSV keinen Zweifel am Erfolg aufkommen ließ. „Wir haben in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt und verdient hoch geführt“, freute sich Ökce über die konstante und engagierte Leistung seiner Mannschaft. In der Folge waren es Torjäger Rustam Kudratow (28.) und Fabian Smets (43.), die für die 4:0-Pausenführung sorgten.
„Nach der Halbzeit haben wir ein, zwei Gänge runter geschaltet und waren nicht mehr so zielstrebig wie zu Anfang“, meinte Ökce. Probleme bekam der KSV dennoch zu keinem Zeitpunkt, auf der anderen Seite gelangen dem Tabellenführer zwei weitere Treffer, die das Torverhältnis weiter in die Höhe schraubten – auf jetzt 122:13 Tore. Zunächst war es Andrea Quarta (48.), den Endstand besorgte dann Marcel Peters eine Viertelstunde vor Schluss.
„Es war ein verdienter Sieg, der nie gefährdet war“, bilanzierte Ökce. „Es war gut, dass wir so früh geführt haben. Das hat uns Sicherheit gegeben“, so der Trainer weiter. Am Sonntag geht es für die Kevelaerer weiter, dann soll der nächste Schritt Richtung Aufstieg in die Kreisliga A gemacht werden. Um 15 Uhr ist der KSV dann beim SV Grieth zu Gast, der mit 36 Zählern auf Tabellenplatz zehn steht. „Grieth ist ein anderer Gegner, eine andere Herausforderung“, weiß Ökce. „Wir müssen die nächsten Spiele gewinne, um vorne zu bleiben. Wir haben lang genug drauf gewartet, jetzt müssen wir den Sack zumachen. Grieth ist ein unangenehmer Gegner, aber wir sich gewappnet.“ Sollte der KSV in Grieth drei Punkte einfahren, würde man dem Ziel bereits ganz nahe kommen.