Um die Bevölkerung in Kevelaer im Notfall zu warnen, wird das Sirenennetz in der Wallfahrtsstadt aktuell flächendeckend aufgerüstet. „Die neuen elektronischen Sirenen, die aktuell installiert werden, haben eine integrierte Rückmeldefunktion. So weiß die Kreisleitstelle, ob eine Sirene ausgelöst wurde“, erklärt Heinz Tepest, stellvertretender Wehrleiter der Kevelaerer Feuerwehr. Mit den neuen, elektronischen Sirenen wird auch der Beschallungsumkreis wesentlich vergrößert.

Insgesamt werden acht neue, elektronische Sirenen installiert und vier vorhandene Sirenen aufgerüstet. Das Sirenennetz in Kevelaer und den Ortschaften soll bis Ende 2024 insgesamt 18 Sirenen umfassen. Ab 2024 sollen Sirenen nicht mehr zur Alarmierung der Rettungskräfte dienen, sondern ausschließlich zum „Wecken“ der Bevölkerung im Katastrophenfall. Die Alarmierung der Rettungskräfte über Sirenen soll nur im absoluten Notfall und bei totalem Stromausfall erfolgen. Das Sirenensignal soll Alleinstellungsmerkmal als Warnung vor Gefahren und Katastrophen sein und wird deshalb in Zukunft als Alarmierungsmittel für die Feuerwehr nicht mehr genutzt.