Kevelaer dominiert auf dem heimischen Platz

Nach dem herben Rückschlag in der vergangenen Woche beim Tabellenführer aus Labbeck hat der Kevelaerer SV am Sonntag die richtige Reaktion gezeigt – das Heimspiel gegen den SV Grieth konnte die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce mit 6:0 für sich entscheiden. „Wir waren von Anfang bis Ende dominant“, freute sich der Coach. Außerdem patzte Labbeck beim Tabellenletzten Aldekerk zum ersten Mal, sodass die Kevelaerer wieder auf drei Punkte heranrücken konnten.
Bereits nach acht Spielminuten machte KSV-Verteidiger Marek Bezecny die Türe gen Heimsieg weit offen, als er das 1:0 erzielte. Bis zur Halbzeit waren Johannes Winthuis und erneut Bezecny erfolgreich, sodass die Gelb-Blauen mit einer beruhigenden 3:0-Führung in die Pause gehen konnten. „Wir haben die Dinge aus dem Training umgesetzt und waren bei hohem Tempo sehr zielstrebig“, sagte Ökce. „Den Gegner konnten wir gut vom eigenen Tor weghalten, sodass wir keine Probleme hatten.“
Im zweiten Durchgang sorgte Neuzugang Rustam Kudratow dann schnell für ganz klare Verhältnisse, als er nach 55 Minuten das 4:0 erzielte. Andrea Quarta (80.) und Marc Swaghoven (85.) setzten kurz vor Ende die Schlusspunkte zum 6:0-Endstand. „Wir sind natürlich sehr zufrieden, besonders vor dem Hintergrund, dass Labbeck gepatzt hat. Wir wussten, dass sie auch irgendwann einbrechen – dass es gegen den Letzten passiert, war natürlich ungewöhnlich“, meinte Ökce zum torlosen Remis des Tabellenführers, den der KSV seit Beginn der Saison jagt. „Da sieht man wieder, dass die Tagesform in der Liga wichtig ist.“ Der nächste Gegner des KSV ist am Sonntag im Auswärtsspiel der GSV Geldern III, der auf dem vorletzten Platz der Tabelle steht.
Nach dem souveränen 6:0-Heimsieg des Kevelaerer SV gegen den SV Grieth geht es am kommenden Wochenende für die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce gegen den Tabellenvorletzten GSV Geldern III weiter. Erst ein Sieg und ein Remis konnten die Gelderner in elf Spielen erreichen – dennoch ist Ökce gewarnt: „Der GSV ist eine Wundertüte. Man weiß nie genau, wer da auf dem Platz steht. Sie haben gute Fußballer, aber wenn wir nicht blind ins Spiel gehen, sollten wir es packen. Ein strukturierter Spielaufbau ist die Basis, mit der wir drei Punkte holen wollen.“ Anstoß in Geldern ist bereits um 14.30, da seit der Zeitumstellung bis zur Winterpause früher angepfiffen wird. (jaab)